< Salamo 74 >
1 Ry Andrianañahare, ino ty ifaria’o anay zafe-anake? Ino ty ifomboa’o o añondry fiandraze’oo?
[Ein Maskil; [S. die Anm. zu Ps. 32] von Asaph.] Gott, warum hast du verworfen für immer, raucht dein Zorn wider die Herde deiner Weide?
2 Tiahio i valobohòke vinili’o haehaey, i foko jineba’o ho lova’oy! naho ty vohi’ i Tsiône fimoneña’oy.
Gedenke deiner Gemeinde, die du erworben hast vor alters, erlöst als dein Erbteil, [W. als Stamm deines Erbes] -des Berges Zion, auf welchem du gewohnt hast!
3 Aonjono o fandia’oo mb’amy hakoahañe nainai’ey, jinoi’ i rafelahiy ze hene raha an-toe’ i miavakey ao.
Erhebe deine Tritte zu den immerwährenden Trümmern! Alles im Heiligtum hat der Feind verderbt.
4 Niroharoha añivo’ o famantaña’oo o rafelahi’oo; najado’ iareo ty vilo’ iareo ho viloñe.
Es brüllen deine Widersacher inmitten deiner Versammlungsstätte; sie haben ihre Zeichen [O. Wunder; so auch v 9] als Zeichen [O. Wunder; so auch v 9] gesetzt.
5 Sata’e ty maonjom-pekoñe añ’ala matahetse ao;
Sie erscheinen [W. Er [d. h. jeder einzelne von ihnen] wird wahrgenommen; od.: Es sieht sich an, wie wenn einer usw.] wie einer, der die Axt emporhebt im Dickicht des Waldes;
6 Ie henaneo, mamatsike am-pekoñe naho rabosàke o varamba’e nitsenèñe an-tsokitseo.
und jetzt zerschlagen sie sein Schnitzwerk allzumal mit Beilen und mit Hämmern.
7 Finorototo’ iereo pak’an-tane i efe’o miavakey; nitivae’ iereo i fimoneñan- tahina’o masiñey.
Sie haben dein Heiligtum in Brand gesteckt, zu Boden entweiht die Wohnung deines Namens.
8 Hoe ty fisafirin-tro’iareo: Antao haharo ambaneñe iaby iereo; Fonga nitomontoe’ iareo o toem-pivorin’ Añahare an-taneo.
Sie sprachen in ihrem Herzen: Laßt uns sie niederzwingen allesamt! -Verbrannt haben sie alle Versammlungsstätten Gottes [El] im Lande.
9 Tsy mahatrea o vilo’aio zahay; tsy amam-pitoky ka; naho tsy ama’ay ty mahafohiñe te hombia.
Unsere Zeichen sehen wir nicht; kein Prophet ist mehr da, und keiner bei uns, welcher weiß, bis wann.
10 Pak’ombia ry Andrianañahare, te mbe hanìtse avao i rafelahiy? Ho tsambolitio’ o malaiñ’azo nainai’e hao i tahina’oy?
Bis wann, o Gott, soll höhnen der Bedränger, soll der Feind deinen Namen verachten immerfort?
11 Ino ty nanitaha’o ty fità’o? I fitàn-kavana’oy? Afaho boak’ añ’araña’o ao ty fità’o, vaho mongoro?
Warum ziehst du deine Hand und deine Rechte zurück? Hervor aus deinem Busen, mache ein Ende! [O. vernichte sie]
12 Toe mpanjakako boake haehae t’i Andrianañahare, mitoloñe fandrombahañe an-tane atoy.
Gott ist ja mein König von alters her, der Rettungen schafft inmitten des Landes. [O. der Erde]
13 Riniaria’o an-kaozarañe i riakey vaho dinemo’o an-drano ao o loha’ i fañaneñeio.
Du zerteiltest das Meer durch deine Macht, zerschelltest die Häupter der Wasserungeheuer auf den Wassern.
14 Hinoto’o o loha’ i fañanen-driakeio, hamahana’o o mpimoneñe am-patrañeo.
Du zerschmettertest die Häupter des Leviathans, gabst ihn zur Speise dem Volke, den Bewohnern der Wüste. [d. h. den Tieren der Wüste]
15 Nipoñafe’o o rano mitsiritsiokeo naho o sakao; nimaihe’o o oñe mikararake nainai’eo.
Du ließest Quell und Bach hervorbrechen, immerfließende Ströme trocknetest du aus.
16 Azo ty antoandro, Azo ka ty haleñe; fa nihajarie’o o hazavàñeo naho i àndroy
Dein ist der Tag, dein auch die Nacht; den Mond [Eig. die Leuchte] und die Sonne hast du bereitet.
17 Najado’o iaby o fiefetsefe’ ty tane toio, nanoe’o ty asotry naho ty asara.
Du hast festgestellt alle Grenzen der Erde; Sommer und Winter, du hast sie gebildet.
18 Tiahio, ry Iehovà, te niteratera i rafelahiy, vaho nitivae’ o lo-tserekeo i Tahina’oy.
Gedenke dessen: der Feind hat Jehova gehöhnt, und ein törichtes [O. gemeines, gottloses] Volk hat deinen Namen verachtet.
19 Ko atolo’o ami’ty biby hàko ty deho’o, ko haliño’o nainai’e o nanilofe’oo.
Gib nicht dem Raubtiere hin die Seele deiner Turteltaube; die Schar deiner Elenden vergiß nicht für immer!
20 Ambeno i fañinay, fa atseke kibohon-kasiahañe o toetse maieñe’ an-taneo!
Schaue hin auf den Bund! denn die finsteren Örter der Erde sind voll von Wohnungen der Gewalttat.
21 Ko hampolie’o an-kasalarañe o demokeo! fa hibango i tahina’oy o misotrio naho o poie’eo.
Nicht kehre beschämt zurück der Unterdrückte; laß den Elenden und Armen deinen Namen loben!
22 Miongaha, ry Andrianañahare, ihalalio o azoo; tiahio ty fiterà’ i dagolay lomoñandro.
Stehe auf, o Gott, führe deinen Rechtsstreit! gedenke deiner Verhöhnung von den Toren [wie Ps. 14,1] den ganzen Tag!
23 Ko haliño ty feo’ o rafelahi’oo; mitoabotse nainai’e ty fifandragaragà’ o mitroatse ama’oo.
Vergiß nicht die Stimme deiner Widersacher! das Getöse derer, die sich wider dich erheben, steigt auf beständig. [O. das beständig aufsteigt]