< ئەیوب 21 >

ئەیوبیش وەڵامی دایەوە: 1
Darauf antwortete Hiob folgendermaßen:
«بە گوێگرتن گوێ لە قسەکانم بگرن؛ با ئەمە ببێتە دڵنەواییتان. 2
»Hört, o höret an, was ich zu sagen habe! Das soll mir eure Tröstungen ersetzen!
بەرگەم بگرن کە قسە دەکەم و پاش قسەکانم گاڵتە بکەن. 3
Erlaubt mir, daß ich rede, und nachdem ich gesprochen habe, magst du es bespötteln!
«ئایا من سکاڵاکەم لە مرۆڤە؟ بۆچی ئارامیم لێ نەبڕێت؟ 4
Richtet sich meine Klage etwa gegen Menschen? Oder warum sollte ich nicht ungeduldig werden?
ڕووم لێ بکەن، واقتان وڕبمێنێت و دەست بخەنە سەر دەمتان. 5
Wendet euch her zu mir, so werdet ihr euch entsetzen und euch die Hand auf den Mund legen!
کاتێک بەبیرم دێتەوە دەتۆقم؛ موچڕکە بە لەشمدا دێت. 6
Wenn ich bloß daran denke, gerate ich in Bestürzung, und ein Schauder überläuft meinen Leib!«
بۆچی بەدکاران دەژین و پیر دەبن، هەروەها بە هێزەوە زاڵ دەبن؟ 7
»Warum bleiben die Frevler am Leben, werden alt, nehmen sogar an Kraft zu?
نەوەیان لەبەردەمیان لەگەڵیان ڕاوەستاوە، وەچەیان لەبەرچاویانە. 8
Ihr Nachwuchs steht bei fester Gesundheit vor ihnen, ja neben ihnen, und deren Sprößlinge vor ihren Augen.
ماڵەکانیان لە ترس دڵنیایە؛ کوتەکی خودا بەسەریانەوە نییە. 9
Ihre Häuser stehen ungefährdet da, ohne Furcht vor Schrecknis, und Gottes Zuchtrute fährt nicht auf sie nieder.
گایەکەیان دەپەڕێت و هەڵە ناکات؛ مانگاکەیان ئاوس دەبێت و لە باری ناچێت. 10
Sein Stier belegt und befruchtet sicher, seine Kuh kalbt leicht und tut keine Fehlgeburt.
منداڵەکانیان وەک مەڕ بەڕەڵا دەکرێن؛ شیرەخۆرەکانیان سەما دەکەن. 11
Ihre Buben lassen sie wie eine Herde Lämmer ausziehen, und ihre kleineren Kinder hüpfen tanzend umher;
دەف و قیسارە بەدەستەوە دەگرن؛ بە دەنگی دووزەلە دڵخۆش دەبن. 12
sie singen laut zur Pauke und Zither und sind vergnügt beim Klang der Schalmei.
ڕۆژگاریان بە خێروخۆشی بەسەردەبەن و بە ئارامییەوە بۆ ناو جیهانی مردووان شۆڕ دەبنەوە. (Sheol h7585) 13
Sie verbringen im Wohlergehen ihre Tage und fahren in Ruhe zum Totenreich hinab. (Sheol h7585)
لەگەڵ ئەوەشدا بە خودا دەڵێن:”لێمان دوور بکەوە! دڵخۆش نابین بە ناسینی ڕێگاکانت. 14
Und doch haben sie zu Gott gesagt: ›Bleibe fern von uns; denn nach der Erkenntnis deiner Wege tragen wir kein Verlangen.
توانادارەکە کێیە هەتا خزمەتی بکەین؟ سوودی چی دەبینین کە لێی بپاڕێینەوە؟“ 15
Was ist der Allmächtige, daß wir ihm dienen sollten? Und könnte es uns nützen, daß wir ihn mit Bitten angehen?‹«
بەڵام خێروخۆشییان لە دەستی خۆیان نییە، با ڕاوێژی بەدکاران لێم دوور بێت. 16
»Seht, ihr Wohlergehen liegt allerdings nicht in ihrer Hand – die Denkweise der Frevler steht mir fern! –,
«چەند کەم چرای بەدکاران دەکوژێتەوە و کارەساتیان بەسەردێت، یان خودا لە تووڕەیی خۆیدا ئازاری کردووە بە بەشیان؟ 17
aber wie oft kommt es denn vor, daß die Leuchte der Frevler erlischt und ihr Verderben über sie hereinbricht? Daß Gott ihnen die Lose gemäß seinem Zorn zuteilt?
یان وەک کا بن لەبەردەم با و وەک ئەو سەرکۆزەرەی ڕەشەبا بردوویەتی؟ 18
Daß es ihnen ergeht wie dem Strohhalm vor dem Wind und wie der Spreu, die der Sturm entführt hat?
دەگوترێت:”خودا تاوانی بەدکاران بۆ کوڕەکانیان هەڵدەگرێت.“با سزای گیانی خۆیان بدات تاوەکو بزانن! 19
›Gott spart‹, sagt ihr, ›sein Unheil für die Kinder des Frevlers auf‹ – doch ihm selber sollte er vergelten, daß er es fühlte!
با چاوەکانیان لەناوچوونەکەیان ببینن، لە جامی تووڕەیی خودای هەرە بەتوانا بخۆنەوە، 20
Sehen müßten seine eigenen Augen das Verderben, und er selbst sollte von der Zornglut des Allmächtigen trinken!
چونکە لەدوای ئەوان، کە ژمارەی مانگەکانیان تەواو دەبێت، ئایا گوێ بە کەسوکاریان دەدەن؟ 21
Denn was wird er sich noch um seine Familie nach seinem Tode kümmern, nachdem die Zahl seiner Monde abgeschnitten ist?
«ئایا خودا فێری زانین دەکرێت، ئەو کە دادوەری پایەدارەکان دەکات؟ 22
Doch – darf man Gott Erkenntnis lehren, ihn, der die himmlischen (Geister) richtet?
کەسانێک هەن لەوپەڕی تەندروستیدا دەمرن، کاتێک بە تەواوی دڵنیا و ئارامن، 23
Der eine stirbt im Vollbesitz des Glücks, ganz sorgenfrei und in Ruhe:
لەشیان ساغن و مۆخی ناو ئێسکەکانیان هێشتا تەڕە. 24
seine Kufen sind mit Milch gefüllt, und so ist das Mark in seinen Knochen wohlversorgt;
کەسانێکی دیکەش بە پەژارەوە دەمرن و تامی خێروخۆشییان نەکردووە. 25
der andere aber stirbt in bitterem Herzeleid, ohne je vom Glück etwas geschmeckt zu haben:
هەردووکیان پێکەوە لەناو گڵ ڕادەکشێن و کرم دایاندەپۆشێت. 26
gleicherweise liegen sie in der Erde, und Gewürm legt sich als Decke über beide.«
«بیرکردنەوەی ئێوە باش دەزانم و ئەو پیلانانەی بۆ ستەملێکردنم داتانناوە، 27
»Seht, ich kenne eure Gedanken wohl und die Anschläge, mit denen ihr mir Gewalt antut.
چونکە دەڵێن:”کوا ماڵی گەورە پیاوەکە؟ کوا چادری نشینگەی خراپەکاران؟“ 28
Wenn ihr sagt: ›Wo ist das Haus des Gewaltmenschen geblieben und wo das Zelt, in welchem die Frevler wohnten?‹ –
ئایا پرسیارتان لە ڕێبواران نەکردووە و سەرنجتان نەداوەتە هەواڵەکانیان؟ 29
habt ihr euch denn noch nie bei den weitgereisten Leuten erkundigt, deren beweiskräftige Aussagen ihr doch nicht verwerfen könnt:
بەدکار لە ڕۆژی کارەسات هەڵدێت، ئایا لە ڕۆژی تووڕەیی دەرباز دەبێت؟ 30
daß am Unglückstage der Böse verschont bleibt und am Tage des (göttlichen) Zorngerichts heil davonkommt?
کێ بەرەو ڕوو لەسەر ڕەفتارەکەی سەرزەنشتی دەکات؟ کێ سزای دەدات لەسەر ئەوەی کردوویەتی؟ 31
Wer hält ihm auch nur seinen Lebenswandel unverhohlen vor? Und hat er etwas verübt, wer vergilt es ihm?
ئەو بەرەو گۆڕەکان دەبردرێت و لەسەر گۆڕستان شەوارە دەگرێت. 32
Nein, man gibt ihm noch das feierliche Geleit zur Gräberstätte und hält über seinem Grabhügel noch Wache.
قوڕی دۆڵەکە شیرینە بۆ ئەو؛ هەموو مرۆڤ بەدوایەوە دەڕۆن و لەپێشیشیەوە بەبێ ژمارە. 33
Sanft liegen auf ihm die Schollen des Tales, und hinter ihm her zieht alle Welt, wie Unzählige ihm vorangegangen sind.
«ئیتر چۆن بە قسەی پڕوپووچ دڵنەواییم دەدەنەوە؟ لە وەڵامەکانتان تەنها بێوەفایی دەبینم!» 34
Wie mögt ihr mir da so nichtigen Trost bieten? Und eure Entgegnungen – von denen bleibt nur Treubruch übrig!«

< ئەیوب 21 >