< אִיּוֹב 26 >
וַיַּ֥עַן אִיּ֗וֹב וַיֹּאמַֽר׃ | 1 |
Und Hiob antwortete und sprach:
מֶה־עָזַ֥רְתָּ לְלֹא־כֹ֑חַ ה֝וֹשַׁ֗עְתָּ זְר֣וֹעַ לֹא־עֹֽז׃ | 2 |
Wie hast du dem Ohnmächtigen geholfen, den kraftlosen Arm gerettet!
מַה־יָּ֭עַצְתָּ לְלֹ֣א חָכְמָ֑ה וְ֝תוּשִׁיָּ֗ה לָרֹ֥ב הוֹדָֽעְתָּ׃ | 3 |
Wie hast du den beraten, der keine Weisheit hat, und gründliches Wissen in Fülle kundgetan!
אֶת־מִ֭י הִגַּ֣דְתָּ מִלִּ֑ין וְנִשְׁמַת־מִ֝י יָצְאָ֥ה מִמֶּֽךָּ׃ | 4 |
An wen hast du Worte gerichtet, [Eig. Wem verkündet] und wessen Odem ist von dir ausgegangen?
הָרְפָאִ֥ים יְחוֹלָ֑לוּ מִתַּ֥חַת מַ֝֗יִם וְשֹׁכְנֵיהֶֽם׃ | 5 |
Die Schatten [S. die Anm. zu Ps. 88,10] beben unter den Wassern und ihren Bewohnern.
עָר֣וֹם שְׁא֣וֹל נֶגְדּ֑וֹ וְאֵ֥ין כְּ֝ס֗וּת לָֽאֲבַדּֽוֹן׃ (Sheol ) | 6 |
Der Scheol ist nackt vor ihm, und keine Hülle hat der Abgrund. [S. die Anm. zu Ps. 88,11] (Sheol )
נֹטֶ֣ה צָפ֣וֹן עַל־תֹּ֑הוּ תֹּ֥לֶה אֶ֝֗רֶץ עַל־בְּלִי־מָֽה׃ | 7 |
Er spannt den Norden [d. h. den nördlichen Himmel] aus über der Leere, hängt die Erde auf über dem Nichts.
צֹרֵֽר־מַ֥יִם בְּעָבָ֑יו וְלֹא־נִבְקַ֖ע עָנָ֣ן תַּחְתָּֽם׃ | 8 |
Er bindet die Wasser in seine Wolken, und das Gewölk zerreißt nicht unter ihnen.
מְאַחֵ֥ז פְּנֵי־כִסֵּ֑ה פַּרְשֵׁ֖ז עָלָ֣יו עֲנָנֽוֹ׃ | 9 |
Er verhüllt den Anblick seines Thrones, indem er sein Gewölk darüber ausbreitet.
חֹֽק־חָ֭ג עַל־פְּנֵי־מָ֑יִם עַד־תַּכְלִ֖ית א֣וֹר עִם־חֹֽשֶׁךְ׃ | 10 |
Er rundete eine Schranke ab über der Fläche der Wasser bis zum äußersten Ende, wo Licht und Finsternis zusammentreffen.
עַמּוּדֵ֣י שָׁמַ֣יִם יְרוֹפָ֑פוּ וְ֝יִתְמְה֗וּ מִגַּעֲרָתֽוֹ׃ | 11 |
Die Säulen des Himmels wanken und entsetzen sich vor seinem Schelten.
בְּ֭כֹחוֹ רָגַ֣ע הַיָּ֑ם ובתובנתו מָ֣חַץ רָֽהַב׃ | 12 |
Durch seine Kraft erregt er das Meer, und durch seine Einsicht zerschellt er Rahab. [Wahrsch. ein Seeungeheuer]
בְּ֭רוּחוֹ שָׁמַ֣יִם שִׁפְרָ֑ה חֹֽלֲלָ֥ה יָ֝ד֗וֹ נָחָ֥שׁ בָּרִֽיחַ׃ | 13 |
Durch seinen Hauch wird der Himmel heiter, seine Hand hat geschaffen [O. seine Hand durchbort; s. die Anm. zu Kap. 3,8] den flüchtigen Drachen.
הֶן־אֵ֤לֶּה ׀ קְצ֬וֹת דרכו וּמַה־שֵּׁ֣מֶץ דָּ֭בָר נִשְׁמַע־בּ֑וֹ וְרַ֥עַם גבורתו מִ֣י יִתְבּוֹנָֽן׃ ס | 14 |
Siehe, das sind die Säume seiner Wege; und wie wenig [Eig. welch flüsterndes Wort] haben wir von ihm gehört! und den Donner seiner Macht, [Nach and. Lesart: Machttaten] wer versteht ihn?