יִרְמְיָהוּ 51
| כֹּ֚ה אָמַ֣ר יְהוָ֔ה הִנְנִי֙ מֵעִ֣יר עַל־בָּבֶ֔ל וְאֶל־יֹשְׁבֵ֖י לֵ֣ב קָמָ֑י ר֖וּחַ מַשְׁחִֽית׃ | 1 |
So spricht, der HERR: Siehe, ich will einen scharfen Wind erwecken wider Babel und wider ihre Einwohner, die sich wider mich gesetzt haben.
| וְשִׁלַּחְתִּ֨י לְבָבֶ֤ל ׀ זָרִים֙ וְזֵר֔וּהָ וִיבֹקְק֖וּ אֶת־אַרְצָ֑הּ כִּֽי־הָי֥וּ עָלֶ֛יהָ מִסָּבִ֖יב בְּי֥וֹם רָעָֽה׃ | 2 |
Ich will auch Worfler gen Babel schicken, die sie worfeln sollen und ihr Land ausfegen, die allenthalben um sie sein werden am Tage ihres Unglücks.
| אֶֽל־יִדְרֹ֤ךְ ידרך הַדֹּרֵךְ֙ קַשְׁתּ֔וֹ וְאֶל־יִתְעַ֖ל בְּסִרְיֹנ֑וֹ וְאַֽל־תַּחְמְלוּ֙ אֶל־בַּ֣חֻרֶ֔יהָ הַחֲרִ֖ימוּ כָּל־צְבָאָֽהּ׃ | 3 |
Denn ihre Schützen werden nicht schießen, und ihre Geharnischten werden sich nicht wehren können. So verschonet nun ihrer jungen Mannschaft nicht, verbannet all ihr Heer,
| וְנָפְל֥וּ חֲלָלִ֖ים בְּאֶ֣רֶץ כַּשְׂדִּ֑ים וּמְדֻקָּרִ֖ים בְּחוּצוֹתֶֽיהָ׃ | 4 |
daß die Erschlagenen da liegen, im Lande der Chaldäer und die Erstochenen auf ihren Gassen.
| כִּ֠י לֹֽא־אַלְמָ֨ן יִשְׂרָאֵ֤ל וִֽיהוּדָה֙ מֵֽאֱלֹהָ֔יו מֵֽיְהוָ֖ה צְבָא֑וֹת כִּ֤י אַרְצָם֙ מָלְאָ֣ה אָשָׁ֔ם מִקְּד֖וֹשׁ יִשְׂרָאֵֽל׃ | 5 |
Denn Israel und Juda sollen nicht Witwen von ihrem Gott, dem HERRN Zebaoth, gelassen werden. Denn jener Land hat sich hoch verschuldet am Heiligen in Israel.
| נֻ֣סוּ ׀ מִתּ֣וֹךְ בָּבֶ֗ל וּמַלְּטוּ֙ אִ֣ישׁ נַפְשׁ֔וֹ אַל־תִּדַּ֖מּוּ בַּעֲוֺנָ֑הּ כִּי֩ עֵ֨ת נְקָמָ֥ה הִיא֙ לַֽיהוָ֔ה גְּמ֕וּל ה֥וּא מְשַׁלֵּ֖ם לָֽהּ׃ | 6 |
Fliehet aus Babel, damit ein jeglicher seine Seele errette, daß ihr nicht untergehet in ihrer Missetat! Denn dies ist die Zeit der Rache des HERRN, der ein Vergelter ist und will sie bezahlen.
| כּוֹס־זָהָ֤ב בָּבֶל֙ בְּיַד־יְהוָ֔ה מְשַׁכֶּ֖רֶת כָּל־הָאָ֑רֶץ מִיֵּינָהּ֙ שָׁת֣וּ גוֹיִ֔ם עַל־כֵּ֖ן יִתְהֹלְל֥וּ גוֹיִֽם׃ | 7 |
Der güldene Kelch zu Babel, der alle Welt trunken gemacht hat, ist in der Hand des HERRN. Alle Heiden haben von ihrem Wein getrunken, darum sind die Heiden so toll worden.
| פִּתְאֹ֛ם נָפְלָ֥ה בָבֶ֖ל וַתִּשָּׁבֵ֑ר הֵילִ֣ילוּ עָלֶ֗יהָ קְח֤וּ צֳרִי֙ לְמַכְאוֹבָ֔הּ אוּלַ֖י תֵּרָפֵֽא׃ | 8 |
Wie plötzlich ist Babel gefallen und zerschmettert! Heulet über sie; nehmet auch Salben zu ihren Wunden, ob sie vielleicht möchte heil werden.
| רפאנו אֶת־בָּבֶל֙ וְלֹ֣א נִרְפָּ֔תָה עִזְב֕וּהָ וְנֵלֵ֖ךְ אִ֣ישׁ לְאַרְצ֑וֹ כִּֽי־נָגַ֤ע אֶל־הַשָּׁמַ֙יִם֙ מִשְׁפָּטָ֔הּ וְנִשָּׂ֖א עַד־שְׁחָקִֽים׃ | 9 |
Wir heilen Babel; aber sie will nicht heil werden. So laßt sie fahren, und laßt uns ein jeglicher in sein Land ziehen! Denn ihre Strafe reicht bis an den Himmel und langet hinauf bis an die Wolken.
| הוֹצִ֥יא יְהוָ֖ה אֶת־צִדְקֹתֵ֑ינוּ בֹּ֚אוּ וּנְסַפְּרָ֣ה בְצִיּ֔וֹן אֶֽת־מַעֲשֵׂ֖ה יְהוָ֥ה אֱלֹהֵֽינוּ׃ | 10 |
Der HERR hat unsere Gerechtigkeit hervorgebracht. Kommt, laßt uns zu Zion erzählen die Werke des HERRN, unsers Gottes!
| הָבֵ֣רוּ הַחִצִּים֮ מִלְא֣וּ הַשְּׁלָטִים֒ הֵעִ֣יר יְהוָ֗ה אֶת־ר֙וּחַ֙ מַלְכֵ֣י מָדַ֔י כִּֽי־עַל־בָּבֶ֥ל מְזִמָּת֖וֹ לְהַשְׁחִיתָ֑הּ כִּֽי־נִקְמַ֤ת יְהוָה֙ הִ֔יא נִקְמַ֖ת הֵיכָלֽוֹ׃ | 11 |
Ja, polieret nun die Pfeile wohl und rüstet die Schilde! Der HERR hat den Mut der Könige in Medien erweckt. Denn seine Gedanken stehen wider Babel, daß er sie verderbe; denn dies ist die Rache des HERRN, die Rache seines Tempels.
| אֶל־חוֹמֹ֨ת בָּבֶ֜ל שְׂאוּ־נֵ֗ס הַחֲזִ֙יקוּ֙ הַמִּשְׁמָ֔ר הָקִ֙ימוּ֙ שֹֽׁמְרִ֔ים הָכִ֖ינוּ הָאֹֽרְבִ֑ים כִּ֚י גַּם־זָמַ֣ם יְהוָ֔ה גַּם־עָשָׂ֕ה אֵ֥ת אֲשֶׁר־דִּבֶּ֖ר אֶל־יֹשְׁבֵ֥י בָבֶֽל׃ | 12 |
Ja, stecket nun Panier auf die Mauern zu Babel, nehmet die Wache ein, setzet Wächter, bestellet die Hut! Denn der HERR gedenket etwas und wird auch tun, was er wider die Einwohner zu Babel geredet hat.
| שכנתי עַל־מַ֣יִם רַבִּ֔ים רַבַּ֖ת אֽוֹצָרֹ֑ת בָּ֥א קִצֵּ֖ךְ אַמַּ֥ת בִּצְעֵֽךְ׃ | 13 |
Die du an großen Wassern wohnest und große Schätze hast: dein Ende ist kommen, und dein Geiz ist aus.
| נִשְׁבַּ֛ע יְהוָ֥ה צְבָא֖וֹת בְּנַפְשׁ֑וֹ כִּ֣י אִם־מִלֵּאתִ֤יךְ אָדָם֙ כַּיֶּ֔לֶק וְעָנ֥וּ עָלַ֖יִךְ הֵידָֽד׃ ס | 14 |
Der HERR Zebaoth hat bei seiner Seele geschworen: Ich will dich mit Menschen füllen, als wären's Käfer, die sollen dir ein Liedlein singen,
| עֹשֵׂ֥ה אֶ֙רֶץ֙ בְּכֹח֔וֹ מֵכִ֥ין תֵּבֵ֖ל בְּחָכְמָת֑וֹ וּבִתְבוּנָת֖וֹ נָטָ֥ה שָׁמָֽיִם׃ | 15 |
der die Erde durch seine Kraft gemacht hat und den Weltkreis durch seine Weisheit bereitet und den Himmel ordentlich zugerichtet.
| לְק֨וֹל תִּתּ֜וֹ הֲמ֥וֹן מַ֙יִם֙ בַּשָּׁמַ֔יִם וַיַּ֥עַל נְשִׂאִ֖ים מִקְצֵה־אָ֑רֶץ בְּרָקִ֤ים לַמָּטָר֙ עָשָׂ֔ה וַיֹּ֥צֵא ר֖וּחַ מֵאֹצְרֹתָֽיו׃ | 16 |
Wenn er donnert, so ist da Wasser die Menge unter dem Himmel; er zeucht die Nebel auf vom Ende der Erde; er macht die Blitze im Regen und läßt den Wind kommen aus heimlichen Örtern.
| נִבְעַ֤ר כָּל־אָדָם֙ מִדַּ֔עַת הֹבִ֥ישׁ כָּל־צֹרֵ֖ף מִפָּ֑סֶל כִּ֛י שֶׁ֥קֶר נִסְכּ֖וֹ וְלֹא־ר֥וּחַ בָּֽם׃ | 17 |
Alle Menschen sind Narren mit ihrer Kunst, und alle Goldschmiede stehen mit Schanden mit ihren Bildern; denn ihre Götzen sind Trügerei und haben kein Leben.
| הֶ֣בֶל הֵ֔מָּה מַעֲשֵׂ֖ה תַּעְתֻּעִ֑ים בְּעֵ֥ת פְּקֻדָּתָ֖ם יֹאבֵֽדוּ׃ | 18 |
Es ist eitel nichts und verführerisch Werk; sie müssen umkommen, wenn sie heimgesucht werden.
| לֹֽא־כְאֵ֜לֶּה חֵ֣לֶק יַעֲק֗וֹב כִּֽי־יוֹצֵ֤ר הַכֹּל֙ ה֔וּא וְשֵׁ֖בֶט נַחֲלָת֑וֹ יְהוָ֥ה צְבָא֖וֹת שְׁמֽוֹ׃ ס | 19 |
Aber also ist der nicht, der Jakobs Schatz ist, sondern der alle Dinge schafft, der ist's; und Israel ist die Rute seines Erbes. Er heißt HERR Zebaoth.
| מַפֵּץ־אַתָּ֣ה לִ֔י כְּלֵ֖י מִלְחָמָ֑ה וְנִפַּצְתִּ֤י בְךָ֙ גּוֹיִ֔ם וְהִשְׁחַתִּ֥י בְךָ֖ מַמְלָכֽוֹת׃ | 20 |
Du bist mein Hammer, meine Kriegswaffe; durch dich habe ich die Heiden zerschmissen und die Königreiche zerstöret.
| וְנִפַּצְתִּ֣י בְךָ֔ ס֖וּס וְרֹֽכְב֑וֹ וְנִפַּצְתִּ֣י בְךָ֔ רֶ֖כֶב וְרֹכְבֽוֹ׃ | 21 |
Ich will deine Rosse und Reiter zerscheitern; ich will deine Wagen und Fuhrmänner zerschmeißen;
| וְנִפַּצְתִּ֤י בְךָ֙ אִ֣ישׁ וְאִשָּׁ֔ה וְנִפַּצְתִּ֥י בְךָ֖ זָקֵ֣ן וָנָ֑עַר וְנִפַּצְתִּ֣י בְךָ֔ בָּח֖וּר וּבְתוּלָֽה׃ | 22 |
ich will deine Männer und Weiber zerschmeißen; ich will deine Alten und Jungen zerschmeißen; ich will deine Jünglinge und Jungfrauen zerschmeißen;
| וְנִפַּצְתִּ֤י בְךָ֙ רֹעֶ֣ה וְעֶדְר֔וֹ וְנִפַּצְתִּ֥י בְךָ֖ אִכָּ֣ר וְצִמְדּ֑וֹ וְנִפַּצְתִּ֣י בְךָ֔ פַּח֖וֹת וּסְגָנִֽים׃ | 23 |
ich will deine Hirten und Herde zerschmeißen; ich will deine Bauern und Joch zerschmeißen; ich will deine Fürsten und HERREN zerschmeißen.
| וְשִׁלַּמְתִּ֨י לְבָבֶ֜ל וּלְכֹ֣ל ׀ יוֹשְׁבֵ֣י כַשְׂדִּ֗ים אֵ֧ת כָּל־רָעָתָ֛ם אֲשֶׁר־עָשׂ֥וּ בְצִיּ֖וֹן לְעֵֽינֵיכֶ֑ם נְאֻ֖ם יְהוָֽה׃ ס | 24 |
Denn ich will Babel und allen Einwohnern der Chaldäer vergelten alle ihre Bosheit, die sie an Zion begangen haben vor euren Augen, spricht der HERR.
| הִנְנִ֨י אֵלֶ֜יךָ הַ֤ר הַמַּשְׁחִית֙ נְאֻם־יְהוָ֔ה הַמַּשְׁחִ֖ית אֶת־כָּל־הָאָ֑רֶץ וְנָטִ֨יתִי אֶת־יָדִ֜י עָלֶ֗יךָ וְגִלְגַּלְתִּ֙יךָ֙ מִן־הַסְּלָעִ֔ים וּנְתַתִּ֖יךָ לְהַ֥ר שְׂרֵפָֽה׃ | 25 |
Siehe, ich will an dich, du schädlicher Berg, der du alle Welt verderbest, spricht der HERR; ich will meine Hand über dich strecken und dich von den Felsen herabwälzen und will einen verbrannten Berg aus dir machen,
| וְלֹֽא־יִקְח֤וּ מִמְּךָ֙ אֶ֣בֶן לְפִנָּ֔ה וְאֶ֖בֶן לְמֽוֹסָד֑וֹת כִּֽי־שִׁמְמ֥וֹת עוֹלָ֛ם תִּֽהְיֶ֖ה נְאֻם־יְהוָֽה׃ | 26 |
daß man weder Eckstein noch Grundstein aus dir nehmen könne, sondern eine ewige Wüste sollst du sein, spricht der HERR.
| שְׂאוּ־נֵ֣ס בָּאָ֗רֶץ תִּקְע֨וּ שׁוֹפָ֤ר בַּגּוֹיִם֙ קַדְּשׁ֤וּ עָלֶ֙יהָ֙ גּוֹיִ֔ם הַשְׁמִ֧יעוּ עָלֶ֛יהָ מַמְלְכ֥וֹת אֲרָרַ֖ט מִנִּ֣י וְאַשְׁכְּנָ֑ז פִּקְד֤וּ עָלֶ֙יהָ֙ טִפְסָ֔ר הַֽעֲלוּ־ס֖וּס כְּיֶ֥לֶק סָמָֽר׃ | 27 |
Werfet Panier auf im Lande, blaset die Posaunen unter den Heiden, heiliget die Heiden wider sie; rufet wider sie die Königreiche Ararat, Meni und Askenas; bestellet Hauptleute wider sie; bringet Rosse herauf wie flatternde Käfer!
| קַדְּשׁ֨וּ עָלֶ֤יהָ גוֹיִם֙ אֶת־מַלְכֵ֣י מָדַ֔י אֶת־פַּחוֹתֶ֖יהָ וְאֶת־כָּל־סְגָנֶ֑יהָ וְאֵ֖ת כָּל־אֶ֥רֶץ מֶמְשַׁלְתּֽוֹ׃ | 28 |
Heiliget die Heiden wider sie, nämlich die Könige aus Medien samt allen ihren Fürsten und HERREN und das ganze Land ihrer HERRSChaft,
| וַתִּרְעַ֥שׁ הָאָ֖רֶץ וַתָּחֹ֑ל כִּ֣י קָ֤מָה עַל־בָּבֶל֙ מַחְשְׁב֣וֹת יְהוָ֔ה לָשׂ֞וּם אֶת־אֶ֧רֶץ בָּבֶ֛ל לְשַׁמָּ֖ה מֵאֵ֥ין יוֹשֵֽׁב׃ | 29 |
daß das Land erbebe und erschrecke; denn die Gedanken des HERRN wollen erfüllet werden wider Babel, daß er das Land Babel zur Wüste mache, darin niemand wohne.
| חָדְלוּ֩ גִבּוֹרֵ֨י בָבֶ֜ל לְהִלָּחֵ֗ם יָֽשְׁבוּ֙ בַּמְּצָד֔וֹת נָשְׁתָ֥ה גְבוּרָתָ֖ם הָי֣וּ לְנָשִׁ֑ים הִצִּ֥יתוּ מִשְׁכְּנֹתֶ֖יהָ נִשְׁבְּר֥וּ בְרִיחֶֽיהָ׃ | 30 |
Die Helden zu Babel werden nicht zu Felde ziehen dürfen, sondern müssen in der Festung bleiben. Ihre Stärke ist aus und sind Weiber worden; ihre Wohnungen sind angesteckt und ihre Riegel zerbrochen.
| רָ֤ץ לִקְרַאת־רָץ֙ יָר֔וּץ וּמַגִּ֖יד לִקְרַ֣את מַגִּ֑יד לְהַגִּיד֙ לְמֶ֣לֶךְ בָּבֶ֔ל כִּֽי־נִלְכְּדָ֥ה עִיר֖וֹ מִקָּצֶֽה׃ | 31 |
Es läuft hie einer und da einer dem andern entgegen, und eine Botschaft begegnet hie und da der andern, dem Könige zu Babel anzusagen, daß seine Stadt gewonnen sei bis ans Ende,
| וְהַמַּעְבָּר֣וֹת נִתְפָּ֔שׂוּ וְאֶת־הָאֲגַמִּ֖ים שָׂרְפ֣וּ בָאֵ֑שׁ וְאַנְשֵׁ֥י הַמִּלְחָמָ֖ה נִבְהָֽלוּ׃ ס | 32 |
und die Furt eingenommen und die Seen ausgebrannt sind, und die Kriegsleute seien blöde worden.
| כִּי֩ כֹ֨ה אָמַ֜ר יְהוָ֤ה צְבָאוֹת֙ אֱלֹהֵ֣י יִשְׂרָאֵ֔ל בַּת־בָּבֶ֕ל כְּגֹ֖רֶן עֵ֣ת הִדְרִיכָ֑הּ ע֣וֹד מְעַ֔ט וּבָ֥אָה עֵֽת־הַקָּצִ֖יר לָֽהּ׃ | 33 |
Denn also spricht der HERR Zebaoth, der Gott Israels: Die Tochter Babel ist wie eine Tenne, wenn man darauf drischet; es wird ihre Ernte gar schier kommen.
| אכלנו הממנו נְבוּכַדְרֶאצַּר֮ מֶ֣לֶךְ בָּבֶל֒ הציגנו כְּלִ֣י רִ֔יק בלענו כַּתַּנִּ֔ין מִלָּ֥א כְרֵשׂ֖וֹ מֵֽעֲדָנָ֑י הדיחנו׃ | 34 |
Nebukadnezar, der König zu Babel, hat mich gefressen und umgebracht; er hat aus mir ein leer Gefäß gemacht; er hat mich verschlungen wie ein Drache; er hat seinen Bauch gefüllet mit meinem Niedlichsten; er hat mich verstoßen.
| חֲמָסִ֤י וּשְׁאֵרִי֙ עַל־בָּבֶ֔ל תֹּאמַ֖ר יֹשֶׁ֣בֶת צִיּ֑וֹן וְדָמִי֙ אֶל־יֹשְׁבֵ֣י כַשְׂדִּ֔ים תֹּאמַ֖ר יְרוּשָׁלִָֽם׃ ס | 35 |
Nun aber findet sich über Babel der Frevel an mir begangen, und mein Fleisch, spricht die Einwohnerin zu Zion, und mein Blut über die Einwohner zu Chaldäa, spricht Jerusalem.
| לָכֵ֗ן כֹּ֚ה אָמַ֣ר יְהוָ֔ה הִנְנִי־רָב֙ אֶת־רִיבֵ֔ךְ וְנִקַּמְתִּ֖י אֶת־נִקְמָתֵ֑ךְ וְהַחֲרַבְתִּי֙ אֶת־יַמָּ֔הּ וְהֹבַשְׁתִּ֖י אֶת־מְקוֹרָֽהּ ׃ | 36 |
Darum spricht der HERR also: Siehe, ich will dir deine Sache ausführen und dich rächen; ich will ihr Meer austrocknen und ihre Brunnen versiegen lassen.
| וְהָיְתָה֩ בָבֶ֨ל ׀ לְגַלִּ֧ים ׀ מְעוֹן־תַּנִּ֛ים שַׁמָּ֥ה וּשְׁרֵקָ֖ה מֵאֵ֥ין יוֹשֵֽׁב׃ | 37 |
Und Babel soll zum Steinhaufen und zur Drachenwohnung werden, zum Wunder und zum Anpfeifen; daß niemand drinnen wohnet.
| יַחְדָּ֖ו כַּכְּפִרִ֣ים יִשְׁאָ֑גוּ נָעֲר֖וּ כְּגוֹרֵ֥י אֲרָיֽוֹת׃ | 38 |
Sie sollen miteinander brüllen wie die Löwen und schreien wie die jungen Löwen.
| בְּחֻמָּ֞ם אָשִׁ֣ית אֶת־מִשְׁתֵּיהֶ֗ם וְהִשְׁכַּרְתִּים֙ לְמַ֣עַן יַעֲלֹ֔זוּ וְיָשְׁנ֥וּ שְׁנַת־עוֹלָ֖ם וְלֹ֣א יָקִ֑יצוּ נְאֻ֖ם יְהוָֽה׃ | 39 |
Ich will sie mit ihrem Trinken in die Hitze setzen und will sie trunken machen, daß sie fröhlich werden und einen ewigen Schlaf schlafen, von dem sie nimmermehr aufwachen sollen, spricht der HERR.
| אֽוֹרִידֵ֖ם כְּכָרִ֣ים לִטְב֑וֹחַ כְּאֵילִ֖ים עִם־עַתּוּדִֽים׃ | 40 |
Ich will sie herunterführen wie Lämmer zur Schlachtbank, wie die Widder mit den Böcken.
| אֵ֚יךְ נִלְכְּדָ֣ה שֵׁשַׁ֔ךְ וַתִּתָּפֵ֖שׂ תְּהִלַּ֣ת כָּל־הָאָ֑רֶץ אֵ֣יךְ הָיְתָ֧ה לְשַׁמָּ֛ה בָּבֶ֖ל בַּגּוֹיִֽם׃ | 41 |
Wie ist Sesach so gewonnen und die Berühmte in aller Welt so eingenommen! Wie ist Babel so zum Wunder worden unter den Heiden!
| עָלָ֥ה עַל־בָּבֶ֖ל הַיָּ֑ם בַּהֲמ֥וֹן גַּלָּ֖יו נִכְסָֽתָה׃ | 42 |
Es ist ein Meer über Babel gegangen; und sie ist mit desselbigen Wellen Menge bedeckt.
| הָי֤וּ עָרֶ֙יהָ֙ לְשַׁמָּ֔ה אֶ֖רֶץ צִיָּ֣ה וַעֲרָבָ֑ה אֶ֗רֶץ לֹֽא־יֵשֵׁ֤ב בָּהֵן֙ כָּל־אִ֔ישׁ וְלֹֽא־יַעֲבֹ֥ר בָּהֵ֖ן בֶּן־אָדָֽם׃ | 43 |
Ihre Städte sind zur Wüste und zu einem dürren, öden Lande worden, im Lande, da niemand innen wohnet und da kein Mensch innen wandelt.
| וּפָקַדְתִּ֨י עַל־בֵּ֜ל בְּבָבֶ֗ל וְהֹצֵאתִ֤י אֶת־בִּלְעוֹ֙ מִפִּ֔יו וְלֹֽא־יִנְהֲר֥וּ אֵלָ֛יו ע֖וֹד גּוֹיִ֑ם גַּם־חוֹמַ֥ת בָּבֶ֖ל נָפָֽלָה׃ | 44 |
Denn ich habe den Bel zu Babel heimgesucht und habe aus seinem Rachen gerissen, das er verschlungen hatte; und sollen die Heiden nicht mehr zu ihm laufen; denn es sind auch die Mauern zu Babel zerfallen.
| צְא֤וּ מִתּוֹכָהּ֙ עַמִּ֔י וּמַלְּט֖וּ אִ֣ישׁ אֶת־נַפְשׁ֑וֹ מֵחֲר֖וֹן אַף־יְהוָֽה׃ | 45 |
Ziehet heraus, mein Volk, und errette ein jeglicher seine Seele vor dem grimmigen Zorn des HERRN!
| וּפֶן־יֵרַ֤ךְ לְבַבְכֶם֙ וְתִֽירְא֔וּ בַּשְּׁמוּעָ֖ה הַנִּשְׁמַ֣עַת בָּאָ֑רֶץ וּבָ֧א בַשָּׁנָ֣ה הַשְּׁמוּעָ֗ה וְאַחֲרָ֤יו בַּשָּׁנָה֙ הַשְּׁמוּעָ֔ה וְחָמָ֣ס בָּאָ֔רֶץ וּמֹשֵׁ֖ל עַל־מֹשֵֽׁל׃ | 46 |
Euer Herz möchte sonst weich werden und verzagen vor dem Geschrei, das man im Lande hören wird. Denn es wird ein Geschrei im Jahr gehen und nach demselbigen im andern Jahr auch ein Geschrei über Gewalt im Lande, und wird ein Fürst wider den andern sein.
| לָכֵן֙ הִנֵּ֣ה יָמִ֣ים בָּאִ֔ים וּפָקַדְתִּי֙ עַל־פְּסִילֵ֣י בָבֶ֔ל וְכָל־אַרְצָ֖הּ תֵּב֑וֹשׁ וְכָל־חֲלָלֶ֖יהָ יִפְּל֥וּ בְתוֹכָֽהּ׃ | 47 |
Darum siehe, es kommt die Zeit, daß ich die Götzen zu Babel heimsuchen will, und ihr ganzes Land zuschanden werden soll, und ihre Erschlagenen drinnen liegen werden.
| וְרִנְּנ֤וּ עַל־בָּבֶל֙ שָׁמַ֣יִם וָאָ֔רֶץ וְכֹ֖ל אֲשֶׁ֣ר בָּהֶ֑ם כִּ֧י מִצָּפ֛וֹן יָבוֹא־לָ֥הּ הַשּׁוֹדְדִ֖ים נְאֻם־יְהוָֽה׃ | 48 |
Himmel und Erde und alles, was drinnen ist, werden jauchzen über Babel, daß ihre Verstörer von Mitternacht kommen sind, spricht der HERR.
| גַּם־בָּבֶ֕ל לִנְפֹּ֖ל חַֽלְלֵ֣י יִשְׂרָאֵ֑ל גַּם־לְבָבֶ֥ל נָפְל֖וּ חַֽלְלֵ֥י כָל־הָאָֽרֶץ׃ | 49 |
Und wie Babel in Israel die Erschlagenen gefället hat, also sollen zu Babel die Erschlagenen gefället werden im ganzen Lande.
| פְּלֵטִ֣ים מֵחֶ֔רֶב הִלְכ֖וּ אַֽל־תַּעֲמֹ֑דוּ זִכְר֤וּ מֵֽרָחוֹק֙ אֶת־יְהוָ֔ה וִירֽוּשָׁלִַ֖ם תַּעֲלֶ֥ה עַל־לְבַבְכֶֽם׃ | 50 |
So ziehet nun hin, die ihr dem Schwert entronnen seid, und säumet euch nicht! Gedenket des HERRN in fernem Lande und laßt euch Jerusalem im Herzen sein.
| בֹּ֚שְׁנוּ כִּֽי־שָׁמַ֣עְנוּ חֶרְפָּ֔ה כִּסְּתָ֥ה כְלִמָּ֖ה פָּנֵ֑ינוּ כִּ֚י בָּ֣אוּ זָרִ֔ים עַֽל־מִקְדְּשֵׁ֖י בֵּ֥ית יְהוָֽה׃ ס | 51 |
Wir waren zuschanden worden, da wir die Schmach hören mußten, und die Schande unser Angesicht bedeckte, da die Fremden über das Heiligtum des Hauses des HERRN kamen.
| לָכֵ֞ן הִנֵּֽה־יָמִ֤ים בָּאִים֙ נְאֻם־יְהוָ֔ה וּפָקַדְתִּ֖י עַל־פְּסִילֶ֑יהָ וּבְכָל־אַרְצָ֖הּ יֶאֱנֹ֥ק חָלָֽל׃ | 52 |
Darum siehe, die Zeit kommt, spricht der HERR, daß ich ihre Götzen heimsuchen will, und im ganzen Lande sollen die tödlich Verwundeten seufzen.
| כִּֽי־תַעֲלֶ֤ה בָבֶל֙ הַשָּׁמַ֔יִם וְכִ֥י תְבַצֵּ֖ר מְר֣וֹם עֻזָּ֑הּ מֵאִתִּ֗י יָבֹ֧אוּ שֹׁדְדִ֛ים לָ֖הּ נְאֻם־יְהוָֽה ׃ ס | 53 |
Und wenn Babel gen Himmel stiege und ihre Macht in der Höhe fest machte, so sollen doch Verstörer von mir über sie kommen, spricht der HERR.
| ק֥וֹל זְעָקָ֖ה מִבָּבֶ֑ל וְשֶׁ֥בֶר גָּד֖וֹל מֵאֶ֥רֶץ כַּשְׂדִּֽים׃ | 54 |
Man hört ein Geschrei zu Babel und einen großen Jammer in der Chaldäer Lande.
| כִּֽי־שֹׁדֵ֤ד יְהוָה֙ אֶת־בָּבֶ֔ל וְאִבַּ֥ד מִמֶּ֖נָּה ק֣וֹל גָּד֑וֹל וְהָמ֤וּ גַלֵּיהֶם֙ כְּמַ֣יִם רַבִּ֔ים נִתַּ֥ן שְׁא֖וֹן קוֹלָֽם׃ | 55 |
Denn der HERR verstöret Babel; er verderbet sie mit solchem großen Geschrei und Getümmel, daß ihre Wellen brausen wie die großen Wasser.
| כִּי֩ בָ֨א עָלֶ֤יהָ עַל־בָּבֶל֙ שׁוֹדֵ֔ד וְנִלְכְּדוּ֙ גִּבּוֹרֶ֔יהָ חִתְּתָ֖ה קַשְּׁתוֹתָ֑ם כִּ֣י אֵ֧ל גְּמֻל֛וֹת יְהוָ֖ה שַׁלֵּ֥ם יְשַׁלֵּֽם׃ | 56 |
Denn es ist über Babel der Verstörer kommen; ihre Helden werden gefangen, ihre Bogen werden zerbrochen; denn der Gott der Rache, der HERR, bezahlet sie.
| וְ֠הִשְׁכַּרְתִּי שָׂרֶ֨יהָ וַחֲכָמֶ֜יהָ פַּחוֹתֶ֤יהָ וּסְגָנֶ֙יהָ֙ וְגִבּוֹרֶ֔יהָ וְיָשְׁנ֥וּ שְׁנַת־עוֹלָ֖ם וְלֹ֣א יָקִ֑יצוּ נְאֻ֨ם־הַמֶּ֔לֶךְ יְהוָ֥ה צְבָא֖וֹת שְׁמֽוֹ׃ ס | 57 |
Ich will ihre Fürsten, Weisen, HERREN und Hauptleute und Krieger trunken machen, daß sie einen ewigen Schlaf sollen schlafen, davon sie nimmermehr aufwachen, spricht der König, der da heißt HERR Zebaoth.
| כֹּֽה־אָמַ֞ר יְהוָ֣ה צְבָא֗וֹת חֹ֠מוֹת בָּבֶ֤ל הָֽרְחָבָה֙ עַרְעֵ֣ר תִּתְעַרְעָ֔ר וּשְׁעָרֶ֥יהָ הַגְּבֹהִ֖ים בָּאֵ֣שׁ יִצַּ֑תּוּ וְיִֽגְע֨וּ עַמִּ֧ים בְּדֵי־רִ֛יק וּלְאֻמִּ֥ים בְּדֵי־אֵ֖שׁ וְיָעֵֽפוּ׃ ס | 58 |
So spricht der HERR Zebaoth: Die Mauern der großen Babel sollen untergraben und ihre hohen Tore mit Feuer angesteckt werden, daß der Heiden Arbeit verloren sei und verbrannt werde, was die Völker mit Mühe erbauet haben.
| הַדָּבָ֞ר אֲשֶׁר־צִוָּ֣ה ׀ יִרְמְיָ֣הוּ הַנָּבִ֗יא אֶת־שְׂרָיָ֣ה בֶן־נֵרִיָּה֮ בֶּן־מַחְסֵיָה֒ בְּלֶכְתּ֞וֹ אֶת־צִדְקִיָּ֤הוּ מֶֽלֶךְ־יְהוּדָה֙ בָּבֶ֔ל בִּשְׁנַ֥ת הָרְבִעִ֖ית לְמָלְכ֑וֹ וּשְׂרָיָ֖ה שַׂ֥ר מְנוּחָֽה׃ | 59 |
Dies ist das Wort, das der Prophet Jeremia befahl Seraja, dem Sohn Nerias, des Sohns Mahseas, da er zog mit Zedekia, dem Könige in Juda, gen Babel im vierten Jahr seines Königreichs. Und Seraja war ein friedsamer Fürst.
| וַיִּכְתֹּ֣ב יִרְמְיָ֗הוּ אֵ֧ת כָּל־הָרָעָ֛ה אֲשֶׁר־תָּב֥וֹא אֶל־בָּבֶ֖ל אֶל־סֵ֣פֶר אֶחָ֑ד אֵ֚ת כָּל־הַדְּבָרִ֣ים הָאֵ֔לֶּה הַכְּתֻבִ֖ים אֶל־בָּבֶֽל׃ | 60 |
Und Jeremia schrieb all das Unglück, so über Babel kommen sollte, in ein Buch, nämlich alle diese Worte, die wider Babel geschrieben sind.
| וַיֹּ֥אמֶר יִרְמְיָ֖הוּ אֶל־שְׂרָיָ֑ה כְּבֹאֲךָ֣ בָבֶ֔ל וְֽרָאִ֔יתָ וְֽקָרָ֔אתָ אֵ֥ת כָּל־הַדְּבָרִ֖ים הָאֵֽלֶּה׃ | 61 |
Und Jeremia sprach zu Seraja: Wenn du gen Babel kommst, so schaue zu und lies alle diese Worte
| וְאָמַרְתָּ֗ יְהוָה֙ אַתָּ֨ה דִבַּ֜רְתָּ אֶל־הַמָּק֤וֹם הַזֶּה֙ לְהַכְרִית֔וֹ לְבִלְתִּ֤י הֱיֽוֹת־בּוֹ֙ יוֹשֵׁ֔ב לְמֵאָדָ֖ם וְעַד־בְּהֵמָ֑ה כִּֽי־שִׁמְמ֥וֹת עוֹלָ֖ם תִּֽהְיֶֽה׃ | 62 |
und sprich: HERR, du hast geredet wider diese Stätte, daß du sie willst ausrotten, daß niemand drinnen wohne, weder Mensch noch Vieh, sondern ewiglich wüst sei.
| וְהָיָה֙ כְּכַלֹּ֣תְךָ֔ לִקְרֹ֖א אֶת־הַסֵּ֣פֶר הַזֶּ֑ה תִּקְשֹׁ֤ר עָלָיו֙ אֶ֔בֶן וְהִשְׁלַכְתּ֖וֹ אֶל־תּ֥וֹךְ פְּרָֽת׃ | 63 |
Und wenn du das Buch hast ausgelesen, so binde einen Stein daran und wirf's in den Phrath
| וְאָמַרְתָּ֗ כָּ֠כָה תִּשְׁקַ֨ע בָּבֶ֤ל וְלֹֽא־תָקוּם֙ מִפְּנֵ֣י הָרָעָ֗ה אֲשֶׁ֧ר אָנֹכִ֛י מֵבִ֥יא עָלֶ֖יהָ וְיָעֵ֑פוּ עַד־הֵ֖נָּה דִּבְרֵ֥י יִרְמְיָֽהוּ׃ ס | 64 |
und sprich: Also soll Babel versenkt werden und nicht wieder aufkommen von dem Unglück, das ich über sie bringen will, sondern vergehen. So ferne hat Jeremia geredet.
