< תְהִלִּים 74 >
מַשְׂכִּ֗יל לְאָ֫סָ֥ף לָמָ֣ה אֱ֭לֹהִים זָנַ֣חְתָּ לָנֶ֑צַח יֶעְשַׁ֥ן אַ֝פְּךָ֗ בְּצֹ֣אן מַרְעִיתֶֽךָ׃ | 1 |
[Ein Maskil; [S. die Anm. zu Ps. 32] von Asaph.] Gott, warum hast du verworfen für immer, raucht dein Zorn wider die Herde deiner Weide?
זְכֹ֤ר עֲדָתְךָ֨ ׀ קָ֘נִ֤יתָ קֶּ֗דֶם גָּ֭אַלְתָּ שֵׁ֣בֶט נַחֲלָתֶ֑ךָ הַר־צִ֝יֹּ֗ון זֶ֤ה ׀ שָׁכַ֬נְתָּ בֹּֽו׃ | 2 |
Gedenke deiner Gemeinde, die du erworben hast vor alters, erlöst als dein Erbteil, [W. als Stamm deines Erbes] -des Berges Zion, auf welchem du gewohnt hast!
הָרִ֣ימָה פְ֭עָמֶיךָ לְמַשֻּׁאֹ֣ות נֶ֑צַח כָּל־הֵרַ֖ע אֹויֵ֣ב בַּקֹּֽדֶשׁ׃ | 3 |
Erhebe deine Tritte zu den immerwährenden Trümmern! Alles im Heiligtum hat der Feind verderbt.
שָׁאֲג֣וּ צֹ֭רְרֶיךָ בְּקֶ֣רֶב מֹועֲדֶ֑ךָ שָׂ֖מוּ אֹותֹתָ֣ם אֹתֹֽות׃ | 4 |
Es brüllen deine Widersacher inmitten deiner Versammlungsstätte; sie haben ihre Zeichen [O. Wunder; so auch v 9] als Zeichen [O. Wunder; so auch v 9] gesetzt.
יִ֭וָּדַע כְּמֵבִ֣יא לְמָ֑עְלָה בִּֽסֲבָךְ־עֵ֝֗ץ קַרְדֻּמֹּֽות׃ | 5 |
Sie erscheinen [W. Er [d. h. jeder einzelne von ihnen] wird wahrgenommen; od.: Es sieht sich an, wie wenn einer usw.] wie einer, der die Axt emporhebt im Dickicht des Waldes;
וְעֵת (וְ֭עַתָּה) פִּתּוּחֶ֣יהָ יָּ֑חַד בְּכַשִּׁ֥יל וְ֝כֵֽילַפֹּ֗ת יַהֲלֹמֽוּן׃ | 6 |
und jetzt zerschlagen sie sein Schnitzwerk allzumal mit Beilen und mit Hämmern.
שִׁלְח֣וּ בָ֭אֵשׁ מִקְדָּשֶׁ֑ךָ לָ֝אָ֗רֶץ חִלְּל֥וּ מִֽשְׁכַּן־שְׁמֶֽךָ׃ | 7 |
Sie haben dein Heiligtum in Brand gesteckt, zu Boden entweiht die Wohnung deines Namens.
אָמְר֣וּ בְ֭לִבָּם נִינָ֣ם יָ֑חַד שָׂרְפ֖וּ כָל־מֹועֲדֵי־אֵ֣ל בָּאָֽרֶץ׃ | 8 |
Sie sprachen in ihrem Herzen: Laßt uns sie niederzwingen allesamt! -Verbrannt haben sie alle Versammlungsstätten Gottes [El] im Lande.
אֹֽותֹתֵ֗ינוּ לֹ֥א רָ֫אִ֥ינוּ אֵֽין־עֹ֥וד נָבִ֑יא וְלֹֽא־אִ֝תָּ֗נוּ יֹדֵ֥עַ עַד־מָֽה׃ | 9 |
Unsere Zeichen sehen wir nicht; kein Prophet ist mehr da, und keiner bei uns, welcher weiß, bis wann.
עַד־מָתַ֣י אֱ֭לֹהִים יְחָ֣רֶף צָ֑ר יְנָ֘אֵ֤ץ אֹויֵ֖ב שִׁמְךָ֣ לָנֶֽצַח׃ | 10 |
Bis wann, o Gott, soll höhnen der Bedränger, soll der Feind deinen Namen verachten immerfort?
לָ֤מָּה תָשִׁ֣יב יָ֭דְךָ וִֽימִינֶ֑ךָ מִקֶּ֖רֶב חֹוקְךָ (חֽ͏ֵיקְךָ֣) כַלֵּֽה׃ | 11 |
Warum ziehst du deine Hand und deine Rechte zurück? Hervor aus deinem Busen, mache ein Ende! [O. vernichte sie]
וֵ֭אלֹהִים מַלְכִּ֣י מִקֶּ֑דֶם פֹּעֵ֥ל יְ֝שׁוּעֹ֗ות בְּקֶ֣רֶב הָאָֽרֶץ׃ | 12 |
Gott ist ja mein König von alters her, der Rettungen schafft inmitten des Landes. [O. der Erde]
אַתָּ֤ה פֹורַ֣רְתָּ בְעָזְּךָ֣ יָ֑ם שִׁבַּ֖רְתָּ רָאשֵׁ֥י תַ֝נִּינִ֗ים עַל־הַמָּֽיִם׃ | 13 |
Du zerteiltest das Meer durch deine Macht, zerschelltest die Häupter der Wasserungeheuer auf den Wassern.
אַתָּ֣ה רִ֭צַּצְתָּ רָאשֵׁ֣י לִוְיָתָ֑ן תִּתְּנֶ֥נּוּ מַ֝אֲכָ֗ל לְעָ֣ם לְצִיִּֽים׃ | 14 |
Du zerschmettertest die Häupter des Leviathans, gabst ihn zur Speise dem Volke, den Bewohnern der Wüste. [d. h. den Tieren der Wüste]
אַתָּ֣ה בָ֭קַעְתָּ מַעְיָ֣ן וָנָ֑חַל אַתָּ֥ה הֹ֝ובַ֗שְׁתָּ נַהֲרֹ֥ות אֵיתָֽן׃ | 15 |
Du ließest Quell und Bach hervorbrechen, immerfließende Ströme trocknetest du aus.
לְךָ֣ יֹ֭ום אַף־לְךָ֥ לָ֑יְלָה אַתָּ֥ה הֲ֝כִינֹ֗ותָ מָאֹ֥ור וָשָֽׁמֶשׁ׃ | 16 |
Dein ist der Tag, dein auch die Nacht; den Mond [Eig. die Leuchte] und die Sonne hast du bereitet.
אַתָּ֣ה הִ֭צַּבְתָּ כָּל־גְּבוּלֹ֣ות אָ֑רֶץ קַ֥יִץ וָ֝חֹ֗רֶף אַתָּ֥ה יְצַרְתָּם׃ | 17 |
Du hast festgestellt alle Grenzen der Erde; Sommer und Winter, du hast sie gebildet.
זְכָר־זֹ֗את אֹ֭ויֵב חֵרֵ֣ף ׀ יְהוָ֑ה וְעַ֥ם נָ֝בָ֗ל נִֽאֲצ֥וּ שְׁמֶֽךָ׃ | 18 |
Gedenke dessen: der Feind hat Jehova gehöhnt, und ein törichtes [O. gemeines, gottloses] Volk hat deinen Namen verachtet.
אַל־תִּתֵּ֣ן לְ֭חַיַּת נֶ֣פֶשׁ תֹּורֶ֑ךָ חַיַּ֥ת עֲ֝נִיֶּ֗יךָ אַל־תִּשְׁכַּ֥ח לָנֶֽצַח׃ | 19 |
Gib nicht dem Raubtiere hin die Seele deiner Turteltaube; die Schar deiner Elenden vergiß nicht für immer!
הַבֵּ֥ט לַבְּרִ֑ית כִּ֥י מָלְא֥וּ מַחֲשַׁכֵּי־אֶ֝֗רֶץ נְאֹ֣ות חָמָֽס׃ | 20 |
Schaue hin auf den Bund! denn die finsteren Örter der Erde sind voll von Wohnungen der Gewalttat.
אַל־יָשֹׁ֣ב דַּ֣ךְ נִכְלָ֑ם עָנִ֥י וְ֝אֶבְיֹ֗ון יְֽהַלְל֥וּ שְׁמֶֽךָ׃ | 21 |
Nicht kehre beschämt zurück der Unterdrückte; laß den Elenden und Armen deinen Namen loben!
קוּמָ֣ה אֱ֭לֹהִים רִיבָ֣ה רִיבֶ֑ךָ זְכֹ֥ר חֶרְפָּתְךָ֥ מִנִּי־נָ֝בָ֗ל כָּל־הַיֹּֽום׃ | 22 |
Stehe auf, o Gott, führe deinen Rechtsstreit! gedenke deiner Verhöhnung von den Toren [wie Ps. 14,1] den ganzen Tag!
אַל־תִּ֭שְׁכַּח קֹ֣ול צֹרְרֶ֑יךָ שְׁאֹ֥ון קָ֝מֶ֗יךָ עֹלֶ֥ה תָמִֽיד׃ | 23 |
Vergiß nicht die Stimme deiner Widersacher! das Getöse derer, die sich wider dich erheben, steigt auf beständig. [O. das beständig aufsteigt]