< Psalm 108 >
1 Ein Lied, ein Psalm Davids. Mein Herz ist bereit, o Gott, ich will singen, will Psalmen singen, auch meine Herrlichkeit.
[Ein Lied, ein Psalm. [Eig. Ein Psalm-Lied] Von David.] Befestigt [O. Fest; vergl. Ps. 57,7-11] ist mein Herz, o Gott! ich will singen und Psalmen singen; auch meine Seele. [S. die Anm. zu Ps. 16,9]
2 Psalter und Harfe wachet auf, ich will das Morgenrot wecken.
Wachet auf, Harfe und Laute! ich will aufwecken die Morgenröte.
3 Ich will Dich bekennen, Jehovah, unter den Völkern, und Dir Psalmen singen unter den Volksstämmen.
Ich will dich preisen unter den Völkern, Jehova, und dich besingen unter den Völkerschaften;
4 Denn über die Himmel groß ist Deine Barmherzigkeit, und Deine Wahrheit bis an die Ätherkreise.
Denn groß ist deine Güte über die Himmel hinaus, und bis zu den Wolken deine Wahrheit.
5 Erhöhe Dich über die Himmel, o Gott, und über die ganze Erde Deine Herrlichkeit.
Erhebe dich über die Himmel, o Gott! und über der ganzen Erde sei deine Herrlichkeit!
6 Auf daß gerettet werden Deine Lieben, rette mit Deiner Rechten und antworte mir.
Damit [Vergl. Ps. 60,5-12] befreit werden deine Geliebten, rette durch deine Rechte und erhöre uns!
7 Gott hat geredet in Seiner Heiligkeit: Ich will jauchzen, Ich will Schechem verteilen und den Talgrund Sukkoth ausmessen.
Gott hat geredet in seiner Heiligkeit: Frohlocken will ich, will Sichem verteilen, und das Tal Sukkoth ausmessen.
8 Mein ist Gilead, Mein Menascheh, und Ephraim ist Meines Hauptes Stärke, Mein Gesetzgeber Jehudah!
Mein ist Gilead, mein Manasse, und Ephraim ist die Wehr meines Hauptes, Juda mein Herrscherstab. [And. üb.: Gesetzgeber]
9 Moab, der Topf Meines Waschens, über Edom werfe Ich Meinen Schuh, über Philistäa will Ich jubeln.
Moab ist mein Waschbecken; auf Edom will ich meine Sandale werfen, über Philistäa will ich jauchzen.
10 Wer wird mich geleiten zu der festen Stadt, wer mich bis Edom führen?
Wer wird mich führen in die befestigte Stadt, wer wird mich leiten bis nach Edom?
11 Nicht Du, o Gott, Der Du uns verstoßen, und nicht auszogst, o Gott in unseren Heerscharen?
Nicht du, Gott, der du uns verworfen hast und nicht auszogest, o Gott, mit unseren Heeren?
12 Gib Du uns Beistand von dem Dränger. Ist eitel doch das Heil des Menschen.
Schaffe uns Hülfe aus der Bedrängnis! [O. vom Bedränger] Menschenrettung ist ja eitel.
13 Mit Gott wollen wir Tapferes tun; und Er zertritt unsere Dränger.
Mit Gott werden wir mächtige Taten [Eig. Mächtiges] tun; und er, er wird unsere Bedränger zertreten.