< 5 Mose 28 >
1 »Wenn du aber den Weisungen des HERRN, deines Gottes, gewissenhaft nachkommst, indem du auf die Beobachtung aller seiner Gebote, die ich dir heute zur Pflicht mache, bedacht bist, so wird der HERR, dein Gott, dich über alle Völker der Erde erhöhen,
"Hörst du auf die Stimme des Herrn, deines Gottes, und hältst du sorgsam alle seine Gebote, die ich dir heute gebiete, dann stellt dich der Herr, dein Gott, hoch über alle Völker der Erde.
2 und alle die folgenden Segnungen werden dir zuteil werden und bei dir eintreffen, wenn du den Weisungen des HERRN, deines Gottes, nachkommst:
Alle diese Segnungen kommen dir zu und treffen dich, hörst du auf des Herrn, deines Gottes, Stimme.
3 Gesegnet wirst du sein in der Stadt und gesegnet auf dem Felde.
Gesegnet wirst du sein in der Stadt und gesegnet auf dem Feld.
4 Gesegnet wird die Frucht deines Mutterleibes sein und die Frucht deines Ackers und die Frucht deines Viehs, der Wurf deiner Rinder und der Nachwuchs deines Kleinviehs.
Gesegnet die Frucht deines Leibes, die Frucht deines Feldes und die Zucht deines Viehs, der Wurf deiner Rinder und die Tracht deiner Schafe.
5 Gesegnet wird dein Fruchtkorb und dein Backtrog sein.
Gesegnet dein Korb und deine Backschüssel.
6 Gesegnet wirst du bei deinem Eingang sein und gesegnet bei deinem Ausgang.
Gesegnet bist du bei deinem Eingang und deinem Ausgang.
7 Der HERR wird deine Feinde, die sich gegen dich erheben, niedergeworfen vor dir erliegen lassen; auf einem einzigen Wege werden sie gegen dich zu Felde ziehen, aber auf sieben Wegen vor dir fliehen.
Der Herr streckt deine Feinde nieder, die gegen dich aufstehen. Auf einem Weg ziehen sie gegen dich; auf sieben fliehen sie vor dir.
8 Der Herr wird bei dir den Segen walten lassen in deinen Speichern und bei allen deinen Unternehmungen und dich in dem Lande segnen, das der HERR, dein Gott, dir geben wird.
Der Herr entbietet bei dir den Segen in all deine Speicher und bei allem Unterfangen deiner Hand. Er segnet dich in dem Lande, das dir der Herr, dein Gott, gibt.
9 Der HERR wird dich zu einem ihm geheiligten Volke erheben, wie er dir zugeschworen hat, wenn du die Gebote des HERRN, deines Gottes, beobachtest und auf seinen Wegen wandelst;
Der Herr bereitet dich zu einem heiligen Volke für sich, wie er dir zugeschworen, falls du des Herrn, deines Gottes, Gebote hältst und in seinen Wegen wandelst.
10 da werden denn alle Völker der Erde sehen, daß du mit Recht das Volk des HERRN genannt wirst, und werden sich vor dir fürchten.
Dann sehen alle Völker der Erde, daß du des Herrn Namen trägst, und sie fürchten sich vor dir.
11 Und der HERR wird dich durch die Frucht deines Mutterleibes und durch die Frucht deines Viehs und die Frucht deines Feldes zum Überfluß an Gütern gelangen lassen in dem Lande, das der HERR, wie er deinen Vätern zugeschworen hat, dir geben wird.
Dann gibt dir der Herr im Überflusse die Frucht deines Leibes, deines Viehs und deines Bodens auf der Scholle, die dir zu geben der Herr deinen Vätern zugeschworen hat.
12 Der HERR wird dir seine reiche Schatzkammer, den Himmel, auftun, um deinem Lande zu rechter Zeit den Regen zu spenden und alle Arbeiten deiner Hand zu segnen, so daß du vielen Völkern wirst leihen können, ohne selbst etwas entlehnen zu müssen.
Der Herr öffnet für dich sein reiches Schatzhaus, den Himmel, um deinem Lande Regen zur rechten Zeit zu spenden und alles Tun deiner Hand zu segnen. Dann kannst du vielen Völkern leihen, mußt aber selbst nichts entlehnen.
13 So wird der HERR dich zum Haupt und nicht zum Schwanz machen, und es wird mit dir immer nur aufwärts gehen und nicht abwärts, wenn du den Geboten des HERRN, deines Gottes, deren genaue Beobachtung ich dir heute zur Pflicht mache, gehorsam bleibst
So macht dich der Herr zum Haupte und nicht zum Schweife. Du steigst immer höher und kommst nicht nach unten, falls du des Herrn, deines Gottes, Gebote befolgst, die ich dir heute gebe, und sie sorgsam hältst.
14 und von allen Weisungen, die ich euch heute gebiete, weder nach rechts noch nach links abweichst, indem du anderen Göttern nachgehst, um ihnen zu dienen.«
Weiche weder nach rechts noch nach links in all dem, was ich dir heute gebiete! Folge nicht, dienend, anderen Göttern!
15 »Wenn du aber den Weisungen des HERRN, deines Gottes, nicht gehorchst, daß du auf die sorgfältige Beobachtung seiner Gebote und Satzungen, die ich dir heute zur Pflicht mache, bedacht sein sollst, so werden alle folgenden Flüche über dich kommen und dich treffen:
Hörst du nicht auf die Stimme des Herrn, deines Gottes, und befolgst du nicht all seine Gebote und Gebräuche, die ich dir heute vorlege, dann kommen alle diese Flüche über dich und treffen dich.
16 Verflucht wirst du sein in der Stadt und verflucht auf dem Felde.
Verflucht wirst du sein in der Stadt und auf dem Felde.
17 Verflucht wird dein Fruchtkorb und dein Backtrog sein.
Verflucht dein Korb und deine Backschüssel.
18 Verflucht wird die Frucht deines Mutterleibes und die Frucht deines Ackers sein, der Wurf deiner Rinder und der Nachwuchs deines Kleinviehs.
Verflucht die Frucht deines Leibes und deines Bodens, der Wurf deiner Rinder und die Tracht deiner Schafe.
19 Verflucht wirst du bei deinem Eingang sein und verflucht bei deinem Ausgang. –
Verflucht bist du bei deinem Eingang und deinem Ausgang.
20 Der HERR wird den Fluch, die Bestürzung und die Verwünschung gegen dich senden bei allen Geschäften, die du unternimmst, bis du wegen deines frevelhaften Tuns, weil du mich verlassen hast, vertilgt bist und schnellen Untergang gefunden hast.
Der Herr sendet gegen dich den Fluch, Zerrüttung und Verwünschung bei allen deinen Geschäften, die du tust, bis du vertilgt bist und bald untergehst wegen der Schlechtigkeit deiner Werke, weil du mich verlassen.
21 Der HERR wird die Pest an dir haften lassen, bis er dich aus dem Lande ausgerottet hat, in das du jetzt ziehst, um es in Besitz zu nehmen.
Der Herr heftet die Pest an dich, bis sie dich aus dem Land vertilgt, in das du ziehst, es zu besetzen.
22 Der HERR wird dich mit Schwindsucht und Fieber, mit Entzündung und Hitze, mit Dürre, Kornbrand und Vergilbung des Getreides heimsuchen, und dies alles wird dich verfolgen, bis du zugrunde gegangen bist.
Der Herr schlägt dich mit Auszehrung, Fieber, Entzündung und Hitze, mit Dürre, Getreidebrand und Meltau. Sie jagen dich, bis du untergehst.
23 Der Himmel über deinem Haupt wird zu Erz werden und die Erde unter deinen Füßen zu Eisen.
Der Himmel über deinem Haupte wird von Erz und der Boden unter dir zu Eisen.
24 Der HERR wird als Regen für dein Land Flugsand und Staub geben: vom Himmel wird er auf dich herabfallen, bis du vertilgt bist.
Der Herr wandelt den Regen deines Landes in Staub und Sand. Vom Himmel fällt er auf dich, bis du vertilgt bist.
25 Der HERR wird dich niedergeworfen vor deinen Feinden erliegen lassen: auf einem einzigen Wege wirst du gegen sie ausziehen und auf sieben Wegen vor ihnen fliehen; und du wirst für alle Reiche der Erde ein Schreckbild sein.
Der Herr wirft dich vor deine Feinde hin. Auf einem Wege ziehst du gegen ihn; auf sieben fliehst du vor ihnen. Du wirst allen Königreichen der Erde zum Entsetzen.
26 Deine Leichen werden allen Vögeln des Himmels und den wilden Tieren zum Fraß dienen, ohne daß jemand sie verscheucht.
Dein Leichnam wird ein Fraß allen Vögeln des Himmels und dem Getier der Erde, und niemand verscheucht sie.
27 Der HERR wird dich mit den Geschwüren Ägyptens und mit Pocken, mit Aussatz und Grind schlagen, daß du nicht wirst geheilt werden können.
Der Herr schlägt dich mit Ägyptens Geschwür, mit Beulen, Krätze und Grind, unheilbar.
28 Der HERR wird dich mit Wahnsinn, mit Blindheit und geistiger Zerrüttung schlagen,
Der Herr schlägt dich mit Irrsinn, Blindheit und Geistesverwirrung.
29 so daß du am hellen Mittag umhertappen mußt, wie der Blinde im Finstern tappt; und du wirst bei deinen Unternehmungen kein Gelingen haben, sondern allezeit nur vergewaltigt und beraubt sein, ohne daß jemand dir hilft.
Du tappst am hellen Mittag wie der Blinde im Dunkeln und hast kein Glück auf deinen Wegen. Du bist allzeit nur gedrückt und vergewaltigt, und niemand hilft dir.
30 Mit einem Weibe wirst du dich verloben, aber ein anderer Mann wird bei ihr schlafen; ein Haus wirst du dir bauen, aber nicht in ihm wohnen; einen Weinberg wirst du anlegen, aber seine Früchte nicht genießen.
Du verlobst dir ein Weib, und ein anderer beschläft sie. Du baust ein Haus und wohnst nicht darin. Du pflanzest einen Weinberg und genießest nicht seine Früchte.
31 Dein Rind wird vor deinen Augen geschlachtet werden, ohne daß du von ihm zu essen bekommst; dein Esel wird dir vor deinen Augen geraubt werden und nicht wieder zu dir zurückkehren; dein Kleinvieh wird deinen Feinden gegeben werden, ohne daß dir ein Helfer erscheint.
Dein Rind wird vor deinen Augen geschlachtet. Du aber kannst nicht davon essen. Dein Esel wird vor deinem Angesicht geraubt und kehrt nicht mehr zu dir. Deine Schafe werden deinen Feinden gegeben, und niemand hilft dir.
32 Deine Söhne und Töchter fallen einem anderen Volke (als Sklaven) in die Hände; deine Augen müssen es ansehen und den ganzen Tag vor Sehnsucht nach ihnen schmachten, du aber vermagst nichts dagegen zu tun.
Deine Söhne und Töchter werden einem fremden Volke verkauft. Deine Augen sehen es und schmachten nach ihnen allzeit. Aber du bist machtlos.
33 Die Früchte deines Feldes und den ganzen Ertrag deiner Arbeit wird ein Volk verzehren, das du bis dahin nicht gekannt hast, und du wirst allezeit nur der Vergewaltigte und Mißhandelte sein:
Deiner Scholle Frucht und all deine Mühen verzehrt ein Volk, dir unbekannt. Du bist allzeit nur unterdrückt und zertreten.
34 wahnsinnig wirst du werden beim Anblick dessen, was deine Augen zu sehen bekommen.
Du wirst irrsinnig von dem, was deine Augen sehen.
35 Der HERR wird dich mit bösen Geschwüren an den Knien und Schenkeln schlagen, von denen du nicht wirst geheilt werden können, von der Fußsohle bis zum Scheitel.
Der Herr schlägt dich mit bösem Geschwür an Knien und Schenkeln, daß du nicht geheilt werden kannst, von der Sohle bis zum Scheitel.
36 Der HERR wird dich und deinen König, den du über dich setzen wirst, zu einem Volke führen, das dir und deinen Vätern bis dahin unbekannt gewesen ist; dort wirst du anderen Göttern, Götzen von Holz und Stein, dienen müssen
Der Herr führt dich und deinen König, den du über dich setzest, zu einem Volke, das dir und deinen Vätern unbekannt. Dort mußt du anderen Göttern dienen, Holz und Stein.
37 und wirst ein Gegenstand des Entsetzens, des Spottes und Hohns bei allen Völkern werden, wohin der HERR dich führen wird.
Du wirst zum Entsetzen, Spott und Hohn bei all den Völkern, zu denen dich der Herr führt.
38 Aussaat wirst du in Menge aufs Feld hinausbringen, aber nur wenig einernten; denn die Heuschrecken werden es abfressen;
Vielen Samen bringst du auf das Feld und erntest wenig. Denn die Heuschrecken fressen es ab.
39 Weinberge wirst du anpflanzen und bearbeiten, aber Wein weder trinken noch einkellern, denn der Wurm wird ihn abfressen.
Du pflanzest Weinberge und bebauest sie. Doch trinkst du nicht Wein und lagerst nichts ein. Denn der Wurm frißt ihn ab.
40 Ölbäume wirst du überall in deinem Gebiet haben, aber dich nicht mit Öl salben; denn deine Ölbäume werden die Früchte abfallen lassen.
Überall in deinem Gebiete hast du Ölbäume. Aber du salbst dich nicht mit Öl. Denn deine Oliven fallen ab.
41 Söhne und Töchter wirst du zeugen, aber sie werden dir nicht verbleiben, denn sie müssen in die Gefangenschaft wandern.
Du zeugst Söhne und Töchter. Aber sie bleiben nicht bei dir. Denn sie wandern in Gefangenschaft.
42 Alle deine Bäume und die Früchte deines Ackers wird das Ungeziefer aufzehren.
All deine Bäume und deines Bodens Frucht verdirbt das Ungeziefer.
43 Der Fremdling, der in deiner Mitte lebt, wird immer höher über dich emporsteigen, während du immer tiefer hinabsinkst:
Der Fremdling unter dir steigt immer höher über dich. Du aber sinkst immer tiefer.
44 er wird dir leihen, du aber wirst ihm nichts zu leihen haben; er wird zum Haupt, du aber wirst zum Schwanz werden.
Er leiht dir. Du aber leihst ihm nichts. Er wird das Haupt, du der Schweif.
45 Alle diese Flüche werden über dich kommen, dich verfolgen und dich treffen, bis du vernichtet bist, weil du den Weisungen des HERRN, deines Gottes, nicht gehorcht hast und seinen Geboten und Satzungen, die er dir zur Pflicht gemacht hat, nicht nachgekommen bist;
Alle diese Flüche kommen über dich, jagen dich und treffen dich, bis du vertilgt bist, weil du der Stimme des Herrn, deines Gottes, nicht gehorchst und seine Gebote und Gesetze, die er dir auferlegt, nicht beachtest.
46 und sie werden an dir und deinen Nachkommen als Zeichen und Wunder bis in Ewigkeit haften.«
Sie haften als Zeichen und Wunder an dir und deinem Stamme für immer.
47 »Zur Strafe dafür, daß du dem HERRN, deinem Gott, trotz des Überflusses an allem nicht mit freudigem und bereitwilligem Herzen gedient hast,
Dafür, daß du dem Herrn, deinem Gott, nicht gedient hast in Freude und in Herzensfröhlichkeit trotz des Überflusses an allem,
48 wirst du deinen Feinden, die der HERR gegen dich senden wird, dienen müssen bei Hunger und Durst, bei Mangel an Kleidung und bei völliger Verarmung; und er wird dir ein eisernes Joch auf den Nacken legen, bis er dich vertilgt hat.
sollst du deinen Feinden dienen, die der Herr gegen dich sendet, in Hunger, Durst, Blöße und Mangel an allem. Er legt dir ein Eisenjoch auf den Hals, bis er dich vertilgt hat.
49 Der HERR wird gegen dich aus der Ferne, vom Ende der Erde her, ein Volk heranführen, das so schnell wie ein Adler daherfliegt, ein Volk, dessen Sprache du nicht verstehst,
Der Herr holt gegen dich von ferne, vom Ende der Erde, ein Volk, das wie ein Adler schwebt, ein Volk, dessen Sprache du nicht verstehst,
50 ein Volk mit wildtrotzigem Angesicht, das auch auf einen Greis keine Rücksicht nimmt und mit keinem Kinde Erbarmen hat.
ein Volk wilden Blickes, rücksichtslos gegen Greise, erbarmungslos gegen Knaben.
51 Es wird den Ertrag deines Viehstandes und den Ertrag deines Feldes verzehren, bis du vertilgt bist, da es dir vom Getreide, vom Wein und Öl, vom Wurf deiner Rinder und vom Nachwuchs deines Kleinviehs nichts übriglassen wird, bis es dich zugrunde gerichtet hat.
Es verzehrt die Frucht deines Viehs und deines Bodens, bis du vernichtet bist. Nichts läßt es dir übrig von Korn, Wein und Öl, vom Wurf deiner Rinder und der Tracht deiner Schafe, bis es dich vertilgt hat.
52 Es wird dich in all deinen Städten belagern, bis deine hohen und starken Mauern, auf die du dein Vertrauen setzt, in deinem ganzen Lande gefallen sind, und es wird dich in all deinen Städten belagern, in deinem ganzen Lande, das der HERR, dein Gott, dir gegeben hat.
Es belagert dich in all deinen Toren, bis deine hohen und festen Mauern fallen, auf die du vertraust, überall in deinem Lande. Und es belagert dich in all deinen Toren, überall in deinem Lande, das dir der Herr, dein Gott, gibt.
53 Da wirst du dann in der Angst und Bedrängnis, in die dein Feind dich versetzen wird, deine leiblichen Kinder verzehren, das Fleisch deiner Söhne und Töchter, die der HERR, dein Gott, dir geschenkt hat.
In der Angst und Not, in die dich dein Feind bringt, verzehrst du deine Leibesfrucht, das Fleisch deiner Söhne und Töchter, die dir der Herr, dein Gott, schenkt.
54 Sogar der an Wohlleben und die größte Üppigkeit gewöhnte Mann bei dir wird dann auf seinen Bruder und auf das Weib an seinem Busen und auf den Rest seiner Kinder, die er noch übrigbehalten hat, voll Mißgunst blicken,
Der Weichlichste und Verzärtelste bei dir ist mißgünstig gegen seinen Bruder, sein liebes Weib und die Kinder, die er übrigbehielt.
55 so daß er keinem von ihnen etwas von dem Fleisch seiner Kinder abgibt, die er, ohne sich irgendeins übrigzulassen, in der Angst und Bedrängnis verzehrt, in die dich dein Feind in all deinen Ortschaften versetzen wird.
Keinem von ihnen gibt er von seiner Kinder Fleisch, das er verzehrt, weil ihm nichts übrigbleibt in Angst und Not, in die dich dein Feind in all deinen Toren bringt.
56 Sogar die an Wohlleben und die größte Üppigkeit gewöhnte Frau bei dir, die vor Verzärtelung und Verweichlichung noch nie versucht hat, ihre Fußsohle auf die Erde zu setzen – auch deren Auge wird auf den Mann an ihrem Busen und auf ihren Sohn und ihre Tochter voll Mißgunst blicken
Die Weichlichste und Üppigste bei dir, die vor Verzärtelung und Weichlichkeit nie versucht hat, ihren Fuß auf die Erde zu setzen, ist mißgünstig gegen den lieben Mann, ihren Sohn und ihre Tochter,
57 und wird ihnen die Nachgeburt mißgönnen, die aus ihrem Schoß hervorgeht, und die Kinder, die sie zur Welt gebracht hat; denn bei dem Mangel an allem wird sie diese heimlich verzehren in der Angst und Bedrängnis, in die dich dein Feind in deinen Ortschaften versetzen wird.
bei ihrer Nachgeburt, die ihren Schoß verläßt, und bei den Kindern, die sie zur Welt bringt. Denn beim Mangel an allem ißt sie diese insgeheim in Angst und Not, in die dich dein Feind in all deinen Toren bringt.
58 Wenn du nicht auf die Beobachtung aller Bestimmungen dieses Gesetzes, die in diesem Buch aufgezeichnet stehen, bedacht bist, indem du diesen ruhmvollen und furchtbaren Namen, den HERRN, deinen Gott, fürchtest,
Achtest du nicht darauf, alle Worte dieser Lehre, die in diesem Buche geschrieben sind, zu tun, fürchtest du nicht 'den Herrn, deinen Gott', diesen glorreichen und furchtbaren Namen,
59 so wird der HERR über dich und deine Nachkommen außergewöhnliche Unglücksschläge verhängen, schwere und andauernde Unglücksschläge und bösartige und andauernde Krankheiten.
dann verhängt der Herr über dich und deine Nachkommen außerordentliche Plagen, gewaltige und andauernde Plagen und böse anhaltende Krankheiten.
60 Er wird dann alle Seuchen Ägyptens bei dir einkehren lassen, vor denen du einst Grauen empfunden hast, und sie werden an dir haften bleiben.
Er bringt über dich Ägyptens ganzes Siechtum, vor dem dir graut. Dir haftet es an.
61 Auch alle Krankheiten und alle Heimsuchungen, die in diesem Gesetzbuch nicht verzeichnet stehen – auch die wird der HERR über dich kommen lassen, bis du vertilgt bist;
Auch jede Krankheit und Plage, von denen in diesem Buch der Lehre nichts geschrieben steht, bringt der Herr aber dich, bis du vernichtet bist.
62 und es werden Männer von euch nur in geringer Anzahl übrigbleiben, statt daß ihr vorher den Sternen des Himmels an Menge gleichkamt, weil du den Weisungen des HERRN, deines Gottes, nicht nachgekommen bist.
Nur wenig Männer werden von euch übrigbleiben, statt daß an der Menge ihr gleich wäret den Sternen des Himmels, weil du der Stimme des Herrn, deines Gottes, nicht gehorchst.
63 Und wie der HERR vorher seine Freude daran gehabt hatte, euch Gutes zu erweisen und euch zahlreich werden zu lassen, ebenso wird der HERR dann bei euch seine Freude daran haben, euch zugrunde zu richten und zu vertilgen, so daß ihr aus dem Lande herausgerissen werdet, in das du jetzt einziehst, um es in Besitz zu nehmen.
Und wie sich der Herr über euch freut, euch wohlzutun und euch zu mehren, so freut sich der Herr darüber euch, euch zu vernichten und zu tilgen. Ihr werdet herausgerissen aus dem Lande, in das du ziehst, es zu besetzen.
64 Der HERR wird dich alsdann unter alle Völker von einem Ende der Erde bis zum andern zerstreuen, und du wirst dort anderen Göttern dienen müssen, von denen ihr, du und deine Väter, nichts gewußt habt, Götzen von Holz und Stein.
Der Herr zerstreut dich unter alle Völker von einem Ende der Erde bis zum anderen. Dort wirst du anderen Göttern dienen müssen, dir und deinen Vätern unbekannt, Holz und Stein.
65 Und du wirst unter jenen Völkern zu keiner Ruhe kommen, und für deine Fußsohle wird es keine Stätte der Rast geben, sondern der HERR wird dir dort ein immer zitterndes Herz und vor Sehnsucht schmachtende Augen und eine verzweifelnde Seele geben.
Du rastest nicht bei jenen Völkern. Keine Ruhestatt ist deiner Fußsohle gegönnt, Vielmehr gibt dir der Herr ein bebend Herz, verschmachtende Augen und verzagtes Gemüt.
66 Dein Leben wird dir an einem Faden zu hangen scheinen, so daß du bei Tag und bei Nacht in Angst schwebst und dich deines Lebens niemals sicher fühlst,
Dein Leben ist dir in der Schwebe. Du zitterst bei Tag und Nacht und traust deinem Leben nicht.
67 am Morgen wirst du sagen: ›Ach, wäre es doch erst Abend!‹, und am Abend wirst du wünschen: ›Ach, wäre es doch schon Morgen!‹ infolge der Angst deines Herzens, die du empfinden wirst, und infolge des Anblicks der Schrecknisse, die dir vor Augen stehen.
Am Morgen denkst du: 'Wär's doch Abend!'; am Abend denkst du: 'Wär's doch Morgen!', in Herzensangst vor dem, was deine Augen schauen.
68 Und der HERR wird dich auf Schiffen nach Ägypten zurückkehren lassen auf dem Wege, von dem ich dir gesagt habe: ›Du sollst ihn nie mehr wiedersehen!‹ Dort werdet ihr euch dann euren Feinden zu Sklaven und Sklavinnen verkaufen wollen, aber es wird sich kein Käufer finden.«
Der Herr bringt dich wieder nach Ägypten, auf dem Wege, von dem ich zu dir gesprochen: Du sollst ihn nie wieder sehen. Dort werdet ihr feilgeboten deinen Feinden als Sklaven und Sklavinnen. Aber niemand mag euch kaufen."