< 5 Mose 18 >
1 "Den levitischen Priestern, dem ganzen Levitenstamm, soll kein Erbteil sein, wie dem anderen Israel! Sie sollen die Mähler des Herrn und das ihm Zugeeignete essen!
»Die levitischen Priester, der ganze Stamm Levi, sollen keinen eigenen Landbesitz und kein Erbteil wie die übrigen Israeliten haben: von den Feueropfern des HERRN und den ihm als Gebühr zustehenden Abgaben sollen sie ihren Unterhalt haben.
2 Aber Erbteil soll ihm nicht werden inmitten seiner Brüder! Der Herr ist sein Erbteil, wie er ihm verheißen hat.
Aber eigenen Erbbesitz soll dieser Stamm inmitten seiner Volksgenossen nicht haben: der HERR ist sein Erbbesitz, wie er ihm zugesagt hat.
3 Dies sind die Gebühren der Priester vom Volke, von denen, die Opfer bringen. Sei es Rind oder Schaf, so gebe man dem Priester den Bug, die Kinnbacken und den Magen!
Folgendes ist es aber, was der Priester vom Volk, nämlich von denen zu beanspruchen hat, die ein Schlachtopfer darbringen, sei es ein Rind oder ein Stück Kleinvieh: man soll davon dem Priester den Bug und die beiden Kinnbacken und den Magen geben.
4 Den ersten Abhub deines Kornes, Weines und Öles sowie den ersten Abhub deiner Schafschur sollst du ihm geben!
Die Erstlinge von deinem Getreide, deinem Wein und deinem Öl und die Erstlinge von der Schur deines Kleinviehs sollst du ihm geben;
5 Denn ihn hat der Herr, dein Gott, aus all deinen Stämmen erwählt, damit er und seine Söhne allzeit dastehen, im Namen des Herrn zu amten.
denn ihn hat der HERR, dein Gott, aus allen deinen Stämmen erwählt, damit er und seine Söhne allezeit zur Verfügung stehen, um den priesterlichen Dienst im Namen des HERRN zu verrichten. –
6 Kommt ein Levite aus einem deiner Tore aus ganz Israel, wo er weilt, im Drange seines Herzens an die vom Herrn erwählte Stätte
Und wenn ein Levit aus irgendeiner deiner Ortschaften, aus ganz Israel, wo er sich als Fremdling aufhält, an die Stätte kommt, die der HERR erwählen wird – es steht aber ganz in seinem Belieben, ob er kommen will –,
7 und amtet er im Namen des Herrn, seines Gottes, so gut wie alle seine Brüder, die Leviten, die dort vor dem Herrn stehen,
so darf er im Namen des HERRN, seines Gottes, den Dienst verrichten wie alle seine Brüder, die Leviten, die dort im Dienst des HERRN stehen;
8 dann soll er den gleichen Teil genießen wie sie, ungeachtet der Gaben seiner Bekannten!
den gleichen Anteil (wie diese) sollen sie (an den Einkünften) zu ihrem Unterhalt haben, abgesehen von dem Erlös aus seinem väterlichen Vermögen.«
9 Kommst du in das Land, das dir der Herr, dein Gott, gibt, so darfst du nicht lernen, die Greuel jener Völker nachzuahmen!
»Wenn du in das Land kommst, das der HERR, dein Gott, dir geben wird, so sollst du dich nicht daran gewöhnen, die Greuel der dortigen Völkerschaften nachzuahmen.
10 Bei dir darf sich niemand finden, der seinen Sohn oder seine Tochter durchs Feuer gehen läßt, niemand, der Wahrsagerei oder geheime Künste oder Zauberei treibt,
Es soll sich niemand in deiner Mitte finden, der seinen Sohn oder seine Tochter als Opfer verbrennen läßt, niemand, der Wahrsagerei, Zeichendeuterei oder Beschwörungskünste und Zauberei treibt,
11 kein Geisterbanner, niemand, der einen Toten- oder Wahrsagergeist befragt, kein Totenbeschwörer!
niemand, der Geister bannt oder Totengeister beschwört, keiner, der einen Wahrsagegeist befragt oder sich an die Toten wendet;
12 Denn wer solches tut, ist dem Herrn ein Greuel, und der Herr, dein Gott, wird sie vor dir ob dieser Greuel vertreiben.
denn ein jeder, der sich mit solchen Dingen befaßt, ist für den HERRN ein Greuel, und um dieser Greuel willen vertreibt der HERR, dein Gott, diese Völker vor dir her.
13 Sei ungeteilt bei dem Herrn, deinem Gott!
Du sollst dem HERRN, deinem Gott, gegenüber unsträflich dastehen!
14 Denn diese Völker, die du besiegst, hören auf Zeichendeuter und Wahrsager. Dir aber gestattet der Herr, dein Gott, das nicht.
Denn diese Völkerschaften, die du verdrängen wirst, hören auf Zeichendeuter und Wahrsager; dir aber erlaubt der HERR, dein Gott, etwas Derartiges nicht.
15 Einen Propheten wie mich läßt der Herr, dein Gott, aus deiner Mitte, aus deinen Brüdern, erstehen. Auf diesen sollt ihr hören!
Einen Propheten gleich mir wird der HERR, dein Gott, dir (jeweils) aus deiner Mitte, aus deinen Volksgenossen, erstehen lassen: auf den sollt ihr hören!
16 Du hastja vom Herrn, deinem Gott, am Versammlungstag am Horeb verlangt: 'Nicht weiter will ich des Herrn, meines Gottes, Stimme hören und dies große Feuer nicht mehr sehen, daß ich nicht sterbe.'
ganz so, wie du den HERRN, deinen Gott, am Horeb am Tage der Versammlung gebeten hast, als du sagtest: ›Ich möchte die Stimme des HERRN, meines Gottes, nicht länger hören und dieses gewaltige Feuer nicht mehr sehen, damit ich nicht sterbe!‹
17 Damals sprach zu mir der Herr: 'Gut ist, was sie reden.
Damals sagte der HERR zu mir: ›Sie haben mit ihrer Bitte recht!
18 Ich lasse aus ihrer Brüder Mitte einen Propheten wie dich erstehen und lege ihm meine Worte in den Mund. Er kündet ihnen alles, was ich ihm befehle.
Einen Propheten gleich dir will ich ihnen aus der Mitte ihrer Volksgenossen erstehen lassen und will ihm meine Worte in den Mund legen, und er soll ihnen alles verkünden, was ich ihm gebieten werde.
19 Hört aber jemand nicht auf meine Worte, die er in meinem Namen kündet, den ziehe ich zur Rechenschaft.
Wer alsdann meinen Worten, die er in meinem Namen verkünden wird, nicht gehorcht, den will ich selbst dafür zur Rechenschaft ziehen.
20 Doch der Prophet, der sich vermißt, in meinem Namen etwas zu künden, was ich ihm nicht zu künden aufgetragen, und der im Namen anderer Götter redet, ein solcher Prophet sei des Todes!'
Sollte sich aber ein Prophet vermessen, in meinem Namen etwas zu verkünden, dessen Verkündigung ich ihm nicht geboten habe, oder sollte er im Namen anderer Götter reden: ein solcher Prophet soll sterben!‹
21 Und denkst du: 'Wie sollen wir wissen, welches Wort der Herr nicht geredet hat?',
Solltest du aber bei dir denken: ›Woran sollen wir das Wort erkennen, das der HERR nicht geredet hat?‹,
22 So wisse: Wenn ein Prophet in des Herrn Namen redet, und das Wort erfüllt sich nicht und trifft nicht ein, das ist ein Wort, das der Herr nicht gesprochen hat. Vermessentlich hat es der Prophet gesprochen. Davor sollst du nicht bangen."
so wisse: Wenn das, was ein Prophet im Namen des HERRN verkündet, nicht eintrifft und nicht in Erfüllung geht, so ist das ein Wort, das der HERR nicht geredet hat; in Vermessenheit hat der Prophet es ausgesprochen: dir braucht vor ihm nicht bange zu sein!«