Daniel 11
1 Im ersten Jahr des medischen Darius besaß ich schon das Amt, zu helfen und ihm beizustehen.
| וַאֲנִי֙ בִּשְׁנַ֣ת אַחַ֔ת לְדָרְיָ֖וֶשׁ הַמָּדִ֑י עָמְדִ֛י לְמַחֲזִ֥יק וּלְמָע֖וֹז לֽוֹ׃ |
2 Nun will ich dir's im wesentlichen künden: Noch stehen drei Könige in Persien auf. Der vierte bringt noch größeren Reichtum als die andern all zusammen, und, im Vertraun auf seinen Reichtum, setzt er dem ganzen Griechenreiche zu.
| וְעַתָּ֕ה אֱמֶ֖ת אַגִּ֣יד לָ֑ךְ הִנֵּה־עוֹד֩ שְׁלֹשָׁ֨ה מְלָכִ֜ים עֹמְדִ֣ים לְפָרַ֗ס וְהָֽרְבִיעִי֙ יַעֲשִׁ֤יר עֹֽשֶׁר־גָּדוֹל֙ מִכֹּ֔ל וּכְחֶזְקָת֣וֹ בְעָשְׁר֔וֹ יָעִ֣יר הַכֹּ֔ל אֵ֖ת מַלְכ֥וּת יָוָֽן׃ |
3 Dann steht ein großer König auf, beherrscht ein großes Reich und tut, was ihm gefällt.
| וְעָמַ֖ד מֶ֣לֶךְ גִּבּ֑וֹר וּמָשַׁל֙ מִמְשָׁ֣ל רַ֔ב וְעָשָׂ֖ה כִּרְצוֹנֽוֹ׃ |
4 Steht er auf seiner Höhe, wird sein Reich zertrümmert und nach vier Himmelswinden aufgeteilt, nicht aber unter seine Nachkommen und nicht mehr von der Macht, die er besessen. Wird doch sein Reich zerrissen und verteilt an andere als jene.
| וּכְעָמְדוֹ֙ תִּשָּׁבֵ֣ר מַלְכוּת֔וֹ וְתֵחָ֕ץ לְאַרְבַּ֖ע רוּח֣וֹת הַשָּׁמָ֑יִם וְלֹ֣א לְאַחֲרִית֗וֹ וְלֹ֤א כְמָשְׁלוֹ֙ אֲשֶׁ֣ר מָשָׁ֔ל כִּ֤י תִנָּתֵשׁ֙ מַלְכוּת֔וֹ וְלַאֲחֵרִ֖ים מִלְּבַד־אֵֽלֶּה׃ |
5 Und mächtig wird des Südens König. Von seinen Fürsten aber wird noch einer mächtiger als dieser. Er wird ein großes Reich beherrschen.
| וְיֶחֱזַ֥ק מֶֽלֶךְ־הַנֶּ֖גֶב וּמִן־שָׂרָ֑יו וְיֶחֱזַ֤ק עָלָיו֙ וּמָשָׁ֔ל מִמְשָׁ֥ל רַ֖ב מֶמְשַׁלְתּֽוֹ׃ |
6 Dann nach Verlauf von Jahren treten sie in engere Verbindung. Des Königs Tochter aus dem Süden kommt zum Könige des Nordens, um die Freundschaft zu festigen. Den starken Beistand wird sie nicht behalten; denn weder er noch seine Macht sind mehr von Dauer. So wird sie hingeopfert, sie und die sie hinbegleitet hatten, ihr Sohn und die ihr in Gefahren Hilfe leisten wollten.
| וּלְקֵ֤ץ שָׁנִים֙ יִתְחַבָּ֔רוּ וּבַ֣ת מֶֽלֶךְ־הַנֶּ֗גֶב תָּבוֹא֙ אֶל־מֶ֣לֶךְ הַצָּפ֔וֹן לַעֲשׂ֖וֹת מֵישָׁרִ֑ים וְלֹֽא־תַעְצֹ֞ר כּ֣וֹחַ הַזְּר֗וֹעַ וְלֹ֤א יַעֲמֹד֙ וּזְרֹע֔וֹ וְתִנָּתֵ֨ן הִ֤יא וּמְבִיאֶ֙יהָ֙ וְהַיֹּ֣לְדָ֔הּ וּמַחֲזִקָ֖הּ בָּעִתִּֽים׃ |
7 Aus ihrem Wurzelschoße steht an seiner Stelle einer auf. Er stellt sich an des Heeres Spitze, zieht gegen des Nordkönigs Festungen und greift sie an und überwältigt sie.
| וְעָמַ֛ד מִנֵּ֥צֶר שָׁרָשֶׁ֖יהָ כַּנּ֑וֹ וְיָבֹ֣א אֶל־הַחַ֗יִל וְיָבֹא֙ בְּמָעוֹז֙ מֶ֣לֶךְ הַצָּפ֔וֹן וְעָשָׂ֥ה בָהֶ֖ם וְהֶחֱזִֽיק׃ |
8 Auch ihre Götter samt den Gußbildern, mitsamt den kostbaren Geräten, Gold und Silber bringt er dann als Beute nach Ägypten. Er ist dem Könige des Nordens während ein paar Jahren überlegen.
| וְגַ֣ם אֱֽלֹהֵיהֶ֡ם עִם־נְסִֽכֵיהֶם֩ עִם־כְּלֵ֨י חֶמְדָּתָ֜ם כֶּ֧סֶף וְזָהָ֛ב בַּשְּׁבִ֖י יָבִ֣א מִצְרָ֑יִם וְהוּא֙ שָׁנִ֣ים יַעֲמֹ֔ד מִמֶּ֖לֶךְ הַצָּפֽוֹן׃ |
9 Der kommt ins Reich des Königs in den Süden, kehrt dann aber heim.
| וּבָ֗א בְּמַלְכוּת֙ מֶ֣לֶךְ הַנֶּ֔גֶב וְשָׁ֖ב אֶל־אַדְמָתֽוֹ׃ |
10 Doch seine Söhne werden kriegerischer sein und große Heere sammeln. Losbrechen wird der eine, überflutend kommen und bis zu seiner Festung wiederholt den Krieg vortragen.
| ובנו יִתְגָּר֗וּ וְאָסְפוּ֙ הֲמוֹן֙ חֲיָלִ֣ים רַבִּ֔ים וּבָ֥א ב֖וֹא וְשָׁטַ֣ף וְעָבָ֑ר וְיָשֹׁ֥ב ויתגרו עַד־מעזה׃ |
11 Erbittert zieht darauf des Südens König auch zu Feld, um mit des Nordens König nun zu kämpfen. Er wird ein großes Heer aufstellen, und dies wird seinem eigenen Befehle untergeben sein.
| וְיִתְמַרְמַר֙ מֶ֣לֶךְ הַנֶּ֔גֶב וְיָצָ֕א וְנִלְחַ֥ם עִמּ֖וֹ עִם־מֶ֣לֶךְ הַצָּפ֑וֹן וְהֶעֱמִיד֙ הָמ֣וֹן רָ֔ב וְנִתַּ֥ן הֶהָמ֖וֹן בְּיָדֽוֹ׃ |
12 Das Heer, begeistert und voll hohen Muts, streckt Tausende zu Boden, und doch behält er nicht die Oberhand.
| וְנִשָּׂ֥א הֶהָמ֖וֹן ירום לְבָב֑וֹ וְהִפִּ֛יל רִבֹּא֖וֹת וְלֹ֥א יָעֽוֹז׃ |
13 Des Nordens König stellt ein größer Heer auf, als das erste je gewesen, und kommt nach Jahren dann mit einem großen Heer und vielem Kriegsgerät.
| וְשָׁב֙ מֶ֣לֶךְ הַצָּפ֔וֹן וְהֶעֱמִ֣יד הָמ֔וֹן רַ֖ב מִן־הָרִאשׁ֑וֹן וּלְקֵ֨ץ הָֽעִתִּ֤ים שָׁנִים֙ יָ֣בוֹא ב֔וֹא בְּחַ֥יִל גָּד֖וֹל וּבִרְכ֥וּשׁ רָֽב׃ |
14 In jenen Zeiten stehn Irrlehrer wider den König aus dem Süden auf. Aufrührer deines Volkes befördern voll Vermessenheit dann des Gesichts Erfüllung und ihr Ende.
| וּבָעִתִּ֣ים הָהֵ֔ם רַבִּ֥ים יַֽעַמְד֖וּ עַל־מֶ֣לֶךְ הַנֶּ֑גֶב וּבְנֵ֣י ׀ פָּרִיצֵ֣י עַמְּךָ֗ יִֽנַּשְּׂא֛וּ לְהַעֲמִ֥יד חָז֖וֹן וְנִכְשָֽׁלוּ׃ |
15 Des Nordens König zieht heran und kommt, er wirft dann Dämme auf und nimmt so eine feste Stadt. Des Südens Kräfte werden nichts vermögen, und auch das auserlesene Volk hat nicht die Kraft, sich zu behaupten.
| וְיָבֹא֙ מֶ֣לֶךְ הַצָּפ֔וֹן וְיִשְׁפֹּךְ֙ סֽוֹלֲלָ֔ה וְלָכַ֖ד עִ֣יר מִבְצָר֑וֹת וּזְרֹע֤וֹת הַנֶּ֙גֶב֙ לֹ֣א יַעֲמֹ֔דוּ וְעַם֙ מִבְחָרָ֔יו וְאֵ֥ין כֹּ֖חַ לַעֲמֹֽד׃ |
16 So tut, der gegen ihn gezogen, was er will, und niemand kann sich vor ihm halten. Dann rückt er in das Wunderland, und dies fällt ganz in seine Hände.
| וְיַ֨עַשׂ הַבָּ֤א אֵלָיו֙ כִּרְצוֹנ֔וֹ וְאֵ֥ין עוֹמֵ֖ד לְפָנָ֑יו וְיַעֲמֹ֥ד בְּאֶֽרֶץ־הַצְּבִ֖י וְכָלָ֥ה בְיָדֽוֹ׃ |
17 Dann faßt er den Entschluß, mit seines Reiches ganzer Macht zu kommen. Doch muß er mit ihm Frieden machen. Er gibt ihm eine Tochter, damit sie dort verderblich wirke. Doch kommt es nicht zustande, es gelingt ihm nicht.
| וְיָשֵׂ֣ם ׀ פָּ֠נָיו לָב֞וֹא בְּתֹ֧קֶף כָּל־מַלְכוּת֛וֹ וִישָׁרִ֥ים עִמּ֖וֹ וְעָשָׂ֑ה וּבַ֤ת הַנָּשִׁים֙ יִתֶּן־ל֣וֹ לְהַשְׁחִיתָ֔הּ וְלֹ֥א תַעֲמֹ֖ד וְלֹא־ל֥וֹ תִהְיֶֽה׃ |
18 Nun wendet er sich nach den Küstenländern und erobert ihrer viele. Ein Fürst jedoch macht seinem Hohn ein Ende, ja, er gibt ihm seinen Hohn zurück.
| וישב ׀ פָּנָ֛יו לְאִיִּ֖ים וְלָכַ֣ד רַבִּ֑ים וְהִשְׁבִּ֨ית קָצִ֤ין חֶרְפָּתוֹ֙ ל֔וֹ בִּלְתִּ֥י חֶרְפָּת֖וֹ יָשִׁ֥יב לֽוֹ׃ |
19 Er wendet sich zu seines Landes festen Plätzen; dann aber strauchelt er und fällt und ist nicht mehr.
| וְיָשֵׁ֣ב פָּנָ֔יו לְמָעוּזֵּ֖י אַרְצ֑וֹ וְנִכְשַׁ֥ל וְנָפַ֖ל וְלֹ֥א יִמָּצֵֽא׃ |
20 An seine Stelle tritt ein anderer, der Gelderpresser durch das herrlichste der Reiche schickt. Nach wenigen Tagen wird er dann vernichtet, doch nicht im Zorn und nicht im Kampf.
| וְעָמַ֧ד עַל־כַּנּ֛וֹ מַעֲבִ֥יר נוֹגֵ֖שׂ הֶ֣דֶר מַלְכ֑וּת וּבְיָמִ֤ים אֲחָדִים֙ יִשָּׁבֵ֔ר וְלֹ֥א בְאַפַּ֖יִם וְלֹ֥א בְמִלְחָמָֽה׃ |
21 An seine Stelle setzt sich ein Verworfener, zur Königswürde nicht bestimmt. Er kommt voll List, und so bemächtigt er sich durch Betrug des Reiches.
| וְעָמַ֤ד עַל־כַּנּוֹ֙ נִבְזֶ֔ה וְלֹא־נָתְנ֥וּ עָלָ֖יו ה֣וֹד מַלְכ֑וּת וּבָ֣א בְשַׁלְוָ֔ה וְהֶחֱזִ֥יק מַלְכ֖וּת בַּחֲלַקְלַקּֽוֹת׃ |
22 Streitkräfte werden weggeschwemmt vor seinem Angesicht; mitsamt dem Bundesfürsten werden sie vernichtet.
| וּזְרֹע֥וֹת הַשֶּׁ֛טֶף יִשָּׁטְפ֥וּ מִלְּפָנָ֖יו וְיִשָּׁבֵ֑רוּ וְגַ֖ם נְגִ֥יד בְּרִֽית׃ |
23 Und hat er sich mit ihm verbündet, dann wird betrügerisch er handeln, mit wenig Kriegsvolk einen Angriff wagen und der Sieger sein.
| וּמִן־הִֽתְחַבְּר֥וּת אֵלָ֖יו יַעֲשֶׂ֣ה מִרְמָ֑ה וְעָלָ֥ה וְעָצַ֖ם בִּמְעַט־גּֽוֹי׃ |
24 In ein friedliches, reiches Land kommt er und tut dort, was die Väter seiner Väter nicht getan. Und Beute, Raub und Güter nimmt er ihnen und richtet auf die festen Plätze seine Pläne, jedoch nur für gewisse Zeit.
| בְּשַׁלְוָ֞ה וּבְמִשְׁמַנֵּ֣י מְדִינָה֮ יָבוֹא֒ וְעָשָׂ֗ה אֲשֶׁ֨ר לֹא־עָשׂ֤וּ אֲבֹתָיו֙ וַאֲב֣וֹת אֲבֹתָ֔יו בִּזָּ֧ה וְשָׁלָ֛ל וּרְכ֖וּשׁ לָהֶ֣ם יִבְז֑וֹר וְעַ֧ל מִבְצָרִ֛ים יְחַשֵּׁ֥ב מַחְשְׁבֹתָ֖יו וְעַד־עֵֽת׃ |
25 Dann stärkt er seine Kraft und seinen Mut zum Angriff auf des Südens König durch ein großes Heer. Den Kampf beginnt des Südens König mit großem und sehr starkem Heer. Doch hält er nimmer stand. Geschmiedet werden Ränke gegen ihn,
| וְיָעֵר֩ כֹּח֨וֹ וּלְבָב֜וֹ עַל־מֶ֣לֶךְ הַנֶּגֶב֮ בְּחַ֣יִל גָּדוֹל֒ וּמֶ֣לֶךְ הַנֶּ֗גֶב יִתְגָּרֶה֙ לַמִּלְחָמָ֔ה בְּחַֽיִל־גָּד֥וֹל וְעָצ֖וּם עַד־מְאֹ֑ד וְלֹ֣א יַעֲמֹ֔ד כִּֽי־יַחְשְׁב֥וּ עָלָ֖יו מַחֲשָׁבֽוֹת׃ |
26 und seine Tischgenossen richten ihn zugrunde. Sein Heer wird alles überschwemmen, und fallen werden viele, die erschlagen.
| וְאֹכְלֵ֧י פַת־בָּג֛וֹ יִשְׁבְּר֖וּהוּ וְחֵיל֣וֹ יִשְׁט֑וֹף וְנָפְל֖וּ חֲלָלִ֥ים רַבִּֽים׃ |
27 Es sinnen beide Könige auf Böses; an einer Tafel speisend, belügen sie sich gegenseitig. Doch nimmt's kein günstig Ende. Denn erst zu der bestimmten Zeit erfolgt das Ende.
| וּשְׁנֵיהֶ֤ם הַמְּלָכִים֙ לְבָבָ֣ם לְמֵרָ֔ע וְעַל־שֻׁלְחָ֥ן אֶחָ֖ד כָּזָ֣ב יְדַבֵּ֑רוּ וְלֹ֣א תִצְלָ֔ח כִּי־ע֥וֹד קֵ֖ץ לַמּוֹעֵֽד׃ |
28 Er kehrt nun in sein Land zurück mit großer Habe und richtet auf den heiligen Bund den Sinn. Er führt den Plan auch aus und kehrt dann in sein Land zurück.
| וְיָשֹׁ֤ב אַרְצוֹ֙ בִּרְכ֣וּשׁ גָּד֔וֹל וּלְבָב֖וֹ עַל־בְּרִ֣ית קֹ֑דֶשׁ וְעָשָׂ֖ה וְשָׁ֥ב לְאַרְצֽוֹ׃ |
29 Zur festgesetzten Zeit zieht er aufs neue in den Süden. Doch ist's das zweitemal nicht so, wie bei dem erstenmal.
| לַמּוֹעֵ֥ד יָשׁ֖וּב וּבָ֣א בַנֶּ֑גֶב וְלֹֽא־תִהְיֶ֥ה כָרִאשֹׁנָ֖ה וְכָאַחֲרֹנָֽה׃ |
30 Aus Cypern kommen mit ihm Schiffe. Doch eingeschüchtert, läßt er seinen Grimm am heiligen Bunde wieder aus und schenkt Beachtung denen, die am heiligen Bund gefrevelt.
| וּבָ֨אוּ ב֜וֹ צִיִּ֤ים כִּתִּים֙ וְנִכְאָ֔ה וְשָׁ֛ב וְזָעַ֥ם עַל־בְּרִֽית־ק֖וֹדֶשׁ וְעָשָׂ֑ה וְשָׁ֣ב וְיָבֵ֔ן עַל־עֹזְבֵ֖י בְּרִ֥ית קֹֽדֶשׁ׃ |
31 Streitkräfte seines Heeres treten auf, und sie entweihn das Heiligtum, die Burg und schaffen ab das täglich Opfer und stellen dann das Götzenscheusal auf.
| וּזְרֹעִ֖ים מִמֶּ֣נּוּ יַעֲמֹ֑דוּ וְחִלְּל֞וּ הַמִּקְדָּ֤שׁ הַמָּעוֹז֙ וְהֵסִ֣ירוּ הַתָּמִ֔יד וְנָתְנ֖וּ הַשִּׁקּ֥וּץ מְשׁוֹמֵֽם׃ |
32 Die an dem Bunde freveln, sucht er nun durch Schmeichelei'n zum Abfall zu verleiten. Das Volk jedoch, das seinen Gott noch anerkennt, wird sich zur Tat ermannen.
| וּמַרְשִׁיעֵ֣י בְרִ֔ית יַחֲנִ֖יף בַּחֲלַקּ֑וֹת וְעַ֛ם יֹדְעֵ֥י אֱלֹהָ֖יו יַחֲזִ֥קוּ וְעָשֽׂוּ׃ |
33 Des Volkes Weise werden viele recht belehren. Doch sind sie eine Zeit durch Schwert und Feuer und durch Gefangenschaft und Plünderungen unterlegen.
| וּמַשְׂכִּ֣ילֵי עָ֔ם יָבִ֖ינוּ לָֽרַבִּ֑ים וְנִכְשְׁל֞וּ בְּחֶ֧רֶב וּבְלֶהָבָ֛ה בִּשְׁבִ֥י וּבְבִזָּ֖ה יָמִֽים׃ |
34 Wenn diese fallen, werden jene Rettung finden durch eine unscheinbare Hilfe. Dann aber schlagen sich zu ihnen viele auf heuchlerische Weise.
| וּבְהִכָּ֣שְׁלָ֔ם יֵעָזְר֖וּ עֵ֣זֶר מְעָ֑ט וְנִלְו֧וּ עֲלֵיהֶ֛ם רַבִּ֖ים בַּחֲלַקְלַקּֽוֹת׃ |
35 Und von den Weisen fallen manche, um die anderen zu läutern und zu reinigen und fleckenlos zu machen bis auf die Zeit des Endes; denn eine Weile dauert's noch bis zu der festbestimmten Zeit.
| וּמִן־הַמַּשְׂכִּילִ֣ים יִכָּֽשְׁל֗וּ לִצְר֥וֹף בָּהֶ֛ם וּלְבָרֵ֥ר וְלַלְבֵּ֖ן עַד־עֵ֣ת קֵ֑ץ כִּי־ע֖וֹד לַמּוֹעֵֽד׃ |
36 Was ihm beliebt, das tut der König und überhebt sich übermütig gegen jeden Gott; auch gegen Gott, der Götter Gott, führt er vermessene Reden. Er hat Gelingen nur, solange nicht der Zorn wird ausgelassen; denn, was beschlossen, muß geschehen.
| וְעָשָׂ֨ה כִרְצוֹנ֜וֹ הַמֶּ֗לֶךְ וְיִתְרוֹמֵ֤ם וְיִתְגַּדֵּל֙ עַל־כָּל־אֵ֔ל וְעַל֙ אֵ֣ל אֵלִ֔ים יְדַבֵּ֖ר נִפְלָא֑וֹת וְהִצְלִ֙יחַ֙ עַד־כָּ֣לָה זַ֔עַם כִּ֥י נֶחֱרָצָ֖ה נֶעֱשָֽׂתָה׃ |
37 Er achtet weder seiner Väter Götter, noch achtet er der schönen Weiber, noch irgendeines Gottes achtet er. Denn er erhebt sich gegen jeden.
| וְעַל־אֱלֹהֵ֤י אֲבֹתָיו֙ לֹ֣א יָבִ֔ין וְעַל־חֶמְדַּ֥ת נָשִׁ֛ים וְעַֽל־כָּל־אֱל֖וֹהַּ לֹ֣א יָבִ֑ין כִּ֥י עַל־כֹּ֖ל יִתְגַּדָּֽל׃ |
38 Den Gott der Stärke, den wird er an seiner Statt verehren. Den Gott, den seine Väter nicht gekannt, ehrt er mit Gold und Silber, Edelstein und andern Kostbarkeiten.
| וְלֶאֱלֹ֙הַּ֙ מָֽעֻזִּ֔ים עַל־כַּנּ֖וֹ יְכַבֵּ֑ד וְלֶאֱל֜וֹהַּ אֲשֶׁ֧ר לֹא־יְדָעֻ֣הוּ אֲבֹתָ֗יו יְכַבֵּ֛ד בְּזָהָ֥ב וּבְכֶ֛סֶף וּבְאֶ֥בֶן יְקָרָ֖ה וּבַחֲמֻדֽוֹת׃ |
39 In feste Stellungen bringt er das Volk des fremden Gottes. Und wer ihn anerkennt, den würdigt er gar großer Ehre. Er wird ihm Herrschaft über viele anvertrauen, und Land wird er zum Lohn verteilen.
| וְעָשָׂ֞ה לְמִבְצְרֵ֤י מָֽעֻזִּים֙ עִם־אֱל֣וֹהַּ נֵכָ֔ר אֲשֶׁ֥ר הכיר יַרְבֶּ֣ה כָב֑וֹד וְהִמְשִׁילָם֙ בָּֽרַבִּ֔ים וַאֲדָמָ֖ה יְחַלֵּ֥ק בִּמְחִֽיר׃ |
40 Zur Zeit des Endes kämpft mit ihm des Südens König. Auf ihn stürmt ein des Nordens König mit Wagen, Rossen, vielen Schiffen, und überströmend, überschwemmend dringt er in die Länder.
| וּבְעֵ֣ת קֵ֗ץ יִתְנַגַּ֤ח עִמּוֹ֙ מֶ֣לֶךְ הַנֶּ֔גֶב וְיִשְׂתָּעֵ֨ר עָלָ֜יו מֶ֣לֶךְ הַצָּפ֗וֹן בְּרֶ֙כֶב֙ וּבְפָ֣רָשִׁ֔ים וּבָאֳנִיּ֖וֹת רַבּ֑וֹת וּבָ֥א בַאֲרָצ֖וֹת וְשָׁטַ֥ף וְעָבָֽר׃ |
41 Er kommt auch in das Wunderland, und viele kommen da zu Fall. Nur diese werden seiner Hand entgehen: Edom, Moab, der Söhne Ammons bester Teil.
| וּבָא֙ בְּאֶ֣רֶץ הַצְּבִ֔י וְרַבּ֖וֹת יִכָּשֵׁ֑לוּ וְאֵ֙לֶּה֙ יִמָּלְט֣וּ מִיָּד֔וֹ אֱד֣וֹם וּמוֹאָ֔ב וְרֵאשִׁ֖ית בְּנֵ֥י עַמּֽוֹן׃ |
42 An Länder legt er seine Hand; auch das Ägypterland entgeht ihm nicht.
| וְיִשְׁלַ֥ח יָד֖וֹ בַּאֲרָצ֑וֹת וְאֶ֣רֶץ מִצְרַ֔יִם לֹ֥א תִהְיֶ֖ה לִפְלֵיטָֽה׃ |
43 Er wird der Gold- und Silberschätze sich bemächtigen und aller Kostbarkeiten von Ägypten, und die von Lub und Kusch führt er mit sich hinweg.
| וּמָשַׁ֗ל בְּמִכְמַנֵּי֙ הַזָּהָ֣ב וְהַכֶּ֔סֶף וּבְכֹ֖ל חֲמֻד֣וֹת מִצְרָ֑יִם וְלֻבִ֥ים וְכֻשִׁ֖ים בְּמִצְעָדָֽיו׃ |
44 Dann schrecken ihn Gerüchte aus dem Osten und dem Norden. Er bricht mit großem Grimme auf, um viele zu vernichten und sie zu vertilgen.
| וּשְׁמֻע֣וֹת יְבַהֲלֻ֔הוּ מִמִּזְרָ֖ח וּמִצָּפ֑וֹן וְיָצָא֙ בְּחֵמָ֣א גְדֹלָ֔ה לְהַשְׁמִ֥יד וּֽלְהַחֲרִ֖ים רַבִּֽים׃ |
45 Er spannt sein Lagerzelt dann aus dort zwischen Meeren an dem heiligen, berühmten Berg. Hier findet er sein Ende, niemand wird ihm helfen.'
| וְיִטַּע֙ אָהֳלֶ֣י אַפַּדְנ֔וֹ בֵּ֥ין יַמִּ֖ים לְהַר־צְבִי־קֹ֑דֶשׁ וּבָא֙ עַד־קִצּ֔וֹ וְאֵ֥ין עוֹזֵ֖ר לֽוֹ׃ |
