< 2 Koenige 24 >

1 Zu seinen Tagen zog Nebukadrezar, Babels König, heran, und Jojakim ward ihm drei Jahre untertan. Dann fiel er wieder von ihm ab.
In [2. Chron. 36,6] seinen Tagen zog Nebukadnezar, der König von Babel, herauf; und Jojakim wurde sein Knecht drei Jahre; dann wandte er sich und empörte sich gegen ihn.
2 Da sandte der Herr gegen ihn die Streifscharen der Chaldäer, Aramäer, Moabiter und Ammoniter. Er sandte sie, Juda zu verheeren nach dem Wort des Herrn, das er durch seine Diener, die Propheten, gesprochen hatte.
Und Jehova sandte wider ihn Scharen der Chaldäer und Scharen der Syrer und Scharen der Moabiter und Scharen der Kinder Ammon; er sandte sie wider Juda, um es zu vernichten, nach dem Worte Jehovas, das er durch seine Knechte, die Propheten, geredet hatte.
3 Dies geschah auf Anordnung des Herrn in Juda, um es wegzuschaffen von seinem Antlitz wegen Manasses Sünden, nach all dem, was er getan,
Fürwahr, nach dem Befehle Jehovas geschah dieses wider Juda, um es vor seinem Angesicht hinwegzutun, wegen der Sünden Manasses, nach allem, was er getan hatte;
4 zumal wegen des Blutes der Unschuldigen, das er vergoß, wobei er Jerusalem mit unschuldigem Blut anfüllte. Das aber wollte der Herr nicht vergeben.
und auch wegen des unschuldigen Blutes, das er vergossen, da er Jerusalem mit unschuldigem Blute erfüllt hatte. Und Jehova wollte nicht vergeben.
5 Ist nicht der Rest der Geschichte Jojakims und alles, was er sonst getan, im Buche der Geschichte der Judakönige aufgezeichnet?
Und das Übrige der Geschichte Jojakims und alles, was er getan hat, ist das nicht geschrieben in dem Buche der Chronika der Könige von Juda?
6 Als sich Jojakim zu seinen Vätern legte, ward sein Sohn Jojachin an seiner Statt König.
Und Jojakim legte sich zu seinen Vätern. Und Jojakin, sein Sohn, ward König an seiner Statt.
7 Ägyptens König aber zog fortan nicht mehr aus seinem Lande. Denn Babels König hatte vom Bache Ägyptens bis zum Euphratstrom alles erobert, was dem König von Ägypten gehörte.
Aber der König von Ägypten zog fortan nicht mehr aus seinem Lande; denn der König von Babel hatte von dem Flusse Ägyptens an bis zum Strome Phrat alles genommen, was dem König von Ägypten gehört hatte.
8 Jojachin war achtzehn Jahre alt, als er König wurde, und drei Monate regierte er zu Jerusalem. Seine Mutter hieß Nechusta und war des Elnatan Tochter aus Jerusalem.
Achtzehn [2. Chron. 36,9] Jahre war Jojakin alt, als er König wurde, und er regierte drei Monate zu Jerusalem; und der Name seiner Mutter war Nechuschta, die Tochter Elnathans, von Jerusalem.
9 Er tat, was dem Herrn mißfiel, ganz wie sein Vater getan hatte.
Und er tat, was böse war in den Augen Jehovas, nach allem, was sein Vater getan hatte.
10 Zu jener Zeit zogen die Diener des Babelkönigs Nebukadrezar gegen Jerusalem, und die Stadt wurde eingeschlossen.
Zu jener Zeit zogen die Knechte Nebukadnezars, des Königs von Babel, nach Jerusalem herauf, und die Stadt kam in Belagerung.
11 Babels König Nebukadrezar griff die Stadt an, und seine Diener belagerten sie.
Und Nebukadnezar, der König von Babel, kam zu der Stadt, während seine Knechte sie belagerten.
12 Da ging Judas König Jojachin zum Babelkönig hinaus, er und seine Mutter, seine Diener, Obersten und Kämmerer. Da nahm ihn der König von Babel fest, im achten Jahre seiner Regierung.
Und Jojakin, der König von Juda, ging zu dem König von Babel hinaus, er und seine Mutter und seine Knechte und seine Obersten und seine Kämmerer; und der König von Babel nahm ihn gefangen im achten Jahre seiner Regierung.
13 Und er führte von dort alle Schätze des Herrn weg, ebenso die Schätze des Königshauses. Er zerbrach auch alle goldenen Gefäße, die Israels König Salomo im Tempel des Herrn gemacht hatte, wie der Herr gedroht.
Und er brachte von dannen heraus alle Schätze des Hauses Jehovas und die Schätze des Königshauses, und er zerschlug alle goldenen Geräte, [d. h. er ließ die Goldbleche davon abreißen] die Salomo, der König von Israel, im Tempel Jehovas gemacht hatte: so wie Jehova geredet hatte.
14 Ganz Jerusalem, alle Obersten und wehrfähigen Männer, 10.000, führte er gefangen weg, dazu alle Schmiede und Schlosser. Nichts blieb zurück als nur die geringen Leute des eingesessenen Volksteils.
Und er führte ganz Jerusalem hinweg, und alle Obersten und alle streitbaren Männer, zehntausend Gefangene, [W. Weggeführte] und alle Schmiede und Schlosser [And. üb.: Waffenarbeiter; der Sinn des hebr. Wortes ist ungewiß] nichts blieb übrig als nur das geringe Volk des Landes.
15 Er führte Jojachin nach Babel. Auch die Königinmutter sowie des Königs Weiber, seine Kämmerer und die Vornehmen des Landes führte er als Gefangene von Jerusalem nach Babel.
Und er führte Jojakin hinweg nach Babel; und die Mutter des Königs und die Weiber des Königs und seine Kämmerer und die Mächtigen des Landes führte er als Gefangene [W. Weggeführte] von Jerusalem hinweg nach Babel;
16 Dazu alle wehrfähigen Männer, 7.000, und die Schmiede und Schlosser, 1.000, lauter kriegstüchtige Leute, brachte der Babelkönig als Gefangene nach Babel.
und alle Kriegsmänner, 7000, und die Schmiede und die Schlosser [And. üb.: Waffenarbeiter; der Sinn des hebr. Wortes ist ungewiß, ] 1000, alles streitbare Männer, Kriegsleute, die brachte der König von Babel als Gefangene [W. Weggeführte] nach Babel.
17 Der König von Babel machte Mattanja, seinen (des Jojachin) Oheim, an seiner Statt zum König und änderte seinen Namen in Sedekias.
Und der König von Babel machte Mattanja, Jojakins [W. seinen] Oheim, zum König an seiner Statt und verwandelte seinen Namen in Zedekia. [H. Zidkija]
18 Sedekias war einundzwanzig Jahre alt, als er König ward, und regierte elf Jahre zu Jerusalem. Seine Mutter hieß Chamutal und war des Jeremias Tochter aus Libna.
Einundzwanzig [2. Chron. 36,11; Jer. 52] Jahre war Zedekia alt, als er König wurde, und er regierte elf Jahre zu Jerusalem; und der Name seiner Mutter war Hamutal, die Tochter Jeremias, von Libna.
19 Er tat, was dem Herrn mißfiel, ganz wie Jojakim getan.
Und er tat, was böse war in den Augen Jehovas, nach allem was Jojakim getan hatte.
20 Denn nur wegen des Zornes des Herrn war solches mit Jerusalem und Juda geschehen, bis er sie von seinem Antlitz verbannte. Sedekias aber wurde vom Babelkönig abtrünnig.
Denn wegen des Zornes Jehovas geschah dieses wider [O. an] Jerusalem und wider Juda, bis er sie von [Eig. von vor] seinem Angesicht weggeworfen hatte. Und Zedekia empörte sich gegen den König von Babel.

< 2 Koenige 24 >