< Psalm 88 >

1 [Ein Lied, ein Psalm [Eig. Psalm-Lied] von den Söhnen Korahs; dem Vorsänger, nach Machalath Leannoth; [Leannoth bedeutet wahrsch.: mit gedämpfter Stimme vorzutragen; zu Machalath s. die Anm. zu Ps. 53, Überschrift] ein Maskil, [S. die Anm. zu Ps. 32, Überschrift] von Heman, dem Esrachiter.] Jehova, Gott meiner Rettung! des Tages habe ich geschrieen [O. schreie ich] und des Nachts vor dir.
Kasakkung: Korah Capa Heman Oe BAWIPA kaie rungngangnae Cathut, na hmalah karum khodai ka hram.
2 Es komme vor dich mein Gebet! neige dein Ohr zu meinem Schreien!
Na hmalah ka ratoumnae phat naseh, ka hramnae heh na thai pouh haw.
3 Denn satt ist meine Seele von Leiden, und mein Leben ist nahe am Scheol. [Eig. am Scheol angelangt] (Sheol h7585)
Ka hringnae teh runae hoi a kawi teh, Sheol phuen teng rek ka pha toe. (Sheol h7585)
4 Ich bin gerechnet zu denen, [O. denen gleich geachtet] die in die Grube hinabfahren; ich bin wie ein Mann, der keine Kraft hat;
Tangkom dawk kâennaw hoi mek touksin lah ka o teh, thaonae ka tawn hoeh e patetlah ka o.
5 Unter den Toten hingestreckt, gleich Erschlagenen, die im Grabe liegen, derer du nicht mehr gedenkst; denn sie sind von deiner Hand [Eig. von deiner Hand weg] abgeschnitten.
Taran ni a thei teh tangkom dawk pakawp e patetlah, tami kadoutnaw koe tâkhawng lah ka o teh, pouk hoeh e kabawp hoeh e patetlah ka o.
6 Du hast mich in die tiefste Grube gelegt, in Finsternisse, in Tiefen.
Tangkom dawk a dengnae koe, adungnae koe, a hmo poungnae koe vah na ta.
7 Auf mir liegt schwer dein Grimm, und mit allen deinen Wellen hast du mich niedergedrückt. (Sela)
Na lungkhueknae ni na ratet teh, na tuicapa ni na ramuk. (Selah)
8 Meine Bekannten [O. Vertrauten; so auch v 18] hast du von mir entfernt, hast mich ihnen zum Greuel gesetzt; ich bin eingeschlossen und kann nicht herauskommen.
Ka panue e naw hah kai koehoi ahlanae koe na ta teh, ahnimouh hanlah panuettho e lah na coung sak. na taren sin teh ka tâcawt thai hoeh toe.
9 Mein Auge verschmachtet vor Elend; zu dir, Jehova, habe ich jeden Tag gerufen, zu dir habe ich meine Hände ausgebreitet.
Runae kecu ka mit a mom. Hnintangkuem BAWIPA ka kaw teh, ka kut nang koe ka dâw.
10 Wirst du an den Toten Wunder tun? Oder werden die Schatten [Eig. die Hingestreckten, Schlaffen; daher: die Abgeschiedenen] aufstehen, dich preisen? (Sela)
Tami kadoutnaw hanlah kângairu na sak han na maw. Tamikadout thaw vaiteh, na pholen han na maw. (Selah)
11 Wird deine Güte erzählt werden im Grabe, im Abgrund [Eig. Verlorensein, Untergang; dann: Ort des Verlorenseins; Untergangs; Hebr. Abaddon. Vergl. Hiob 26,6;28,22; Off. 9,11] deine Treue?
Na lungpatawnae teh phuen koe pâpho vaiteh, yuemkamcu lah na onae hah duenae hmuen koe pâpho han na maw.
12 Werden in der Finsternis bekannt werden deine Wunder, und deine Gerechtigkeit in dem Lande der Vergessenheit?
Kângairu na sak e hah hmonae koe panue han na maw. Na lannae teh pahnim e ram dawk panue thai han na maw.
13 Ich aber, Jehova, schreie zu dir, und am Morgen kommt mein Gebet dir zuvor. [O. entgegen]
Hatei, Oe BAWIPA, nang koevah ka hram. Amom ka ratoumnae nang koe a pha han.
14 Warum, Jehova, verwirfst du meine Seele, verbirgst dein Angesicht vor mir?
BAWIPA bangkongmaw ka hringnae hah na tâkhawng. Bangkongmaw kaimouh koehoi na minhmai na hro.
15 Elend bin ich und verscheidend von Jugend auf; ich trage deine Schrecken, bin verwirrt. [And. l.: erstarrt]
Ka camo nah hoi runae ka khang teh, due hane coungkacoe ka o toe. Taki na thonae hah ka khang teh kabawmkung ka tawn hoeh.
16 Deine Zorngluten sind über mich hingegangen, deine Schrecknisse haben mich vernichtet.
Na lungkhueknae ni na ramuk teh, taki na thonae ni na raphoe toe.
17 Sie haben mich umringt wie Wasser den ganzen Tag, sie haben mich umgeben allesamt.
Hotnaw ni tui patetlah kanîloum totouh pou na ramuk teh na kalup.
18 Freund und Genossen hast du von mir entfernt; meine Bekannten sind Finsternis.
Ka pahren e hoi ka huikonaw heh ahlanae koe a ta teh, ka panue e naw hai hmonae koe na o sak.

< Psalm 88 >