< Psalm 142 >
1 [Ein Maskil [S. die Anm. zu Ps. 32, Überschrift] von David. Ein Gebet, als er in der Höhle war.] Mit meiner Stimme schreie ich zu Jehova, mit meiner Stimme flehe ich zu Jehova.
Ein Maskil Davids, als er sich in der Höhle befand. Ein Gebet. Laut schreie ich zu Jahwe; laut flehe ich zu Jahwe.
2 Ich schütte meine Klage vor ihm aus, meine Bedrängnis tue ich vor ihm kund.
Ich schütte meine Klage vor ihm aus, trage ihm vor meine Not.
3 Als mein Geist in mir ermattete, da kanntest du meinen Pfad. Auf dem Wege, den ich wandelte, haben sie mir heimlich eine Schlinge gelegt.
Während mein Geist in mir verzagt, - du aber kennst meinen Pfad! - haben sie mir auf dem Wege, den ich gehen muß, eine verborgene Schlinge gelegt.
4 Schaue zur Rechten, und sieh: ich habe ja niemand, der mich erkennt; [O. beachtet] verloren ist mir jede Zuflucht, niemand fragt nach meiner Seele.
Blicke nach rechts und schaue - ich habe niemanden, der mich erkennt; um Zuflucht ist's für mich geschehn - keiner fragt nach mir.
5 Zu dir habe ich geschrieen, Jehova! Ich habe gesagt: Du bist meine Zuflucht, mein Teil im Lande der Lebendigen.
Ich schreie zu dir, Jahwe; ich spreche: “Du bist meine Zuflucht, mein Teil im Lande der Lebendigen.”
6 Horche auf mein Schreien, denn ich bin sehr elend; [O. schwach] errette mich von meinen Verfolgern, denn sie sind mir zu mächtig!
Merke auf meine flehentliche Bitte, denn ich bin überaus schwach; errette mich von meinen Verfolgern, denn sie sind mir zu mächtig.
7 Führe aus dem Gefängnis heraus meine Seele, damit ich deinen Namen preise! Die Gerechten werden mich umringen, wenn du mir wohlgetan hast. [O. weil du mir wohltun wirst]
Befreie mich aus dem Kerker, damit ich deinen Namen preise; mich werden die Frommen umringen, wenn du mir wohlthust.