< Sprueche 17 >
1 Besser ein trockener Bissen und Friede [Eig. Sorglosigkeit] dabei, als ein Haus voll Opferfleisch mit Zank. [W. Opferschlachtungen des Hades]
Hàmake ty pilipito’e maike am-pianjiñañe, ta ty anjomba lifo-takataka mitraoke falaiñañe.
2 Ein einsichtiger Knecht wird über den schändlichen [S. die Anm. zu Kap. 12,4] Sohn herrschen, und inmitten der Brüder die Erbschaft teilen.
Ty ondevo mitoloñ’ an-kahiti’e ty hifehe ty anake mahasalatse, ie hifanjara lova aman-droahalahy.
3 Der Schmelztiegel für das Silber, und der Ofen für das Gold; aber Prüfer der Herzen ist Jehova.
Tranaheñe an-tsinihara ty volafoty naho an-daforo ty volamena, vaho Iehovà ro mpitsòk’ arofo.
4 Ein Übeltäter horcht auf die Lippe des Unheils, ein Lügner gibt Gehör der Zunge [And. üb.: Unheils, gibt Gehör der Lüge auf der Zunge usw.] des Verderbens.
Mañaon-tsoñin-tsereheñe ty lo-tsereke, tsatsihe’ i remborake ty lela manivetive.
5 Wer des Armen spottet, verhöhnt den, der ihn gemacht hat; wer über Unglück sich freut, wird nicht für schuldlos gehalten werden. [O. nicht ungestraft bleiben]
Mañìnje i Andrianamboatse aze t’ie mañinje o rarakeo; tsy ho po-lafa ty mitohàke ami’ty hankàñe.
6 Kindeskinder sind die Krone der Alten, und der Kinder Schmuck sind ihre Väter.
Sabakan-engen-droanjia o afe’eo, vaho enge’ o anakeo o rae’eo.
7 Vortreffliche [O. Anmaßende] Rede schickt sich nicht für einen gemeinen Menschen; wieviel weniger Lügenrede für einen Edlen!
Tsy mañeva i dagola ty enta-soa-fehe; lombolombo izay ty soñy vìlañe an-droandriañe.
8 Das Geschenk [d. h. das Bestechungsgeschenk; so auch v 23] ist ein Edelstein in den Augen des Empfängers; wohin er sich wendet, gelingt es ihm.
Vatosoa am-pihainom-pahazo aze ty falalàñe, mampitombo mb’atia mb’aroa.
9 Wer Liebe sucht, deckt die Übertretung zu; wer aber eine Sache immer wieder anregt, entzweit Vertraute.
Mpipay hatea ty mpanaroñe fiolàñe, fe mampiria rañetse te mamereñ’ indroe.
10 Ein Verweis dringt bei einem Verständigen tiefer ein, als hundert Schläge bei einem Toren.
Laleke ty itrofaha’ ty endake ami’ty mahihitse, ta ty lafa zato ami’ty dagola.
11 Der Böse sucht nur Empörung; [O. Der Empörer sucht nur Böses] aber ein grausamer Bote wird gegen ihn gesandt werden.
Mipay fiodiañe avao ty mpiola, aa le hañitrifañe irake masiake.
12 Eine Bärin, die der Jungen beraubt ist, begegne einem Manne, aber nicht ein Tor in seiner Narrheit!
Hàmake hifanampe ami’ty lambon’ala nalàeñ-anake, te ami’ty dagola aman-kagegea’e.
13 Wer Böses für Gutes vergilt, von dessen Hause wird das Böse nicht weichen.
Tsy ho po-hekoheko ty akiba’ ty mamereñe raty ami’ty soa.
14 Der Anfang eines Zankes ist, wie wenn einer Wasser entfesselt; so laß den Streit, ehe er heftig wird. [Eig. ehe es zum Zähnefletschen kommt]
Hoe mampipororoake rano ty fifotoram-pifandierañe, aa le apoho i lietsey tsy hiforehetse ho aly.
15 Wer den Gesetzlosen rechtfertigt, und wer den Gerechten verdammt, sie alle beide sind Jehova ein Greuel.
Songa tiva am’ Iehovà ty mañatò ty lo-tsereke naho ty mamàtse ty vantañe.
16 Wozu doch Geld [Eig. ein Kaufpreis] in der Hand eines Toren, um Weisheit zu kaufen, da ihm doch der Verstand fehlt?
Aia ty dagola te hinday drala an-taña’e hikaloa’e hihitse kanao tsy an-tro’e ao ty hilala.
17 Der Freund liebt zu aller Zeit, und als Bruder für die Drangsal wird er geboren. [And.: und ein Bruder wird für die Drangsal geboren]
Mikoko nainai’e ty rañetse, fe nasamake ho an-tsam-poheke ty rahalahy.
18 Ein unverständiger Mensch ist, wer in die Hand einschlägt, wer Bürgschaft leistet gegenüber seinem Nächsten.
Miroe-rano ty manò-taña hiantofa’e ty songon-drañetse.
19 Wer Zank liebt, liebt Übertretung; wer seine Tür hoch macht, sucht Einsturz.
Mpitea fiolàñe ty mpikoko lietse, vaho mikai-rotsake ty mandranjy lalambey abo.
20 Wer verkehrten Herzens ist, wird das Gute nicht finden; und wer sich mit seiner Zunge windet, wird ins Unglück fallen.
Tsy mahatrea hasoa ty mengok’ an-troke; vaho mihotrak’ an-kaloviloviañe ao ty aman-dela mamañahy.
21 Wer einen Toren zeugt, dem wird es zum Kummer, und der Vater eines Narren [zugl.: Gemeinen, Gottlosen] hat keine Freude.
Ho aman’anahelo ty misamake ty minè; vaho tsy aman-kaehake ty rae’ i gegey.
22 Ein fröhliches Herz bringt gute Besserung, aber ein zerschlagener Geist vertrocknet das Gebein.
Aoly soa ty arofo mifale, fe mahamain-taolañe ty hafola-po.
23 Der Gesetzlose nimmt ein Geschenk aus dem Busen, [S. die Anm. zu Neh. 5,13] um die Pfade des Rechts zu beugen.
Mandrambe vokañe boak’am-pisafoa ty lahiaga, hampikelokeloke ty lalam-bantañe.
24 Vor dem Angesicht des Verständigen ist Weisheit, aber die Augen des Toren sind am Ende der Erde.
Añatrefa’ ty mahatsikarake ty hihitse, fe mihilohilo mb’añ’olo-tane añe ty maso’ i dagola.
25 Ein törichter Sohn ist ein Gram für seinen Vater, und Bitterkeit für die, welche ihn geboren.
Mañembetse an-drae ty hagegean’ana-dahy, vaho hafairañe amy nitoly azey.
26 Auch den Gerechten zu bestrafen, ist nicht gut, Edle zu schlagen um der Geradheit willen.
Tsy mahasoa te liloveñe ty malio-tahiñe, naho ty andafañe roandriañe ty amy havañona’ey.
27 Wer seine Worte zurückhält, besitzt Erkenntnis; und wer kühlen Geistes ist, ist ein verständiger Mann. [O. und ein verständiger Mann ist kühlen Geistes]
Malea fisaontsy ty mahilala, mahalie-troke t’indaty maharendreke.
28 Auch ein Narr, der schweigt, wird für weise gehalten, für verständig, wer [O. wenn er] seine Lippen verschließt.
Ndra i seretsey ro atao mahihitse naho mahafianjiñe, mbore atao hendre t’ie mahatan-tsoñy.