Lukas 11
1 Und es geschah, als er an einem gewissen Orte war und betete, da sprach, als er aufhörte, einer seiner Jünger zu ihm: Herr, lehre uns beten, wie auch Johannes seine Jünger lehrte.
| ܘܗܘܐ ܕܟܕ ܗܘ ܡܨܠܐ ܒܕܘܟܬܐ ܚܕܐ ܟܕ ܫܠܡ ܐܡܪ ܠܗ ܚܕ ܡܢ ܬܠܡܝܕܘܗܝ ܡܪܢ ܐܠܦܝܢ ܠܡܨܠܝܘ ܐܝܟܢܐ ܕܐܦ ܝܘܚܢܢ ܐܠܦ ܠܬܠܡܝܕܘܗܝ |
2 Er sprach aber zu ihnen: Wenn ihr betet, so sprechet: Vater, geheiligt werde dein Name; dein Reich komme;
| ܐܡܪ ܠܗܘܢ ܝܫܘܥ ܐܡܬܝ ܕܡܨܠܝܢ ܐܢܬܘܢ ܗܟܢܐ ܗܘܝܬܘܢ ܐܡܪܝܢ ܐܒܘܢ ܕܒܫܡܝܐ ܢܬܩܕܫ ܫܡܟ ܬܐܬܐ ܡܠܟܘܬܟ ܢܗܘܐ ܨܒܝܢܟ ܐܝܟ ܕܒܫܡܝܐ ܐܦ ܒܐܪܥܐ |
3 unser nötiges Brot [S. die Anm. zu Mat. 6,11] gib uns täglich;
| ܗܒ ܠܢ ܠܚܡܐ ܕܤܘܢܩܢܢ ܟܠܝܘܡ |
4 und vergib uns unsere Sünden, denn auch wir selbst vergeben jedem, der uns schuldig ist; und führe uns nicht in Versuchung.
| ܘܫܒܘܩ ܠܢ ܚܛܗܝܢ ܐܦ ܐܢܚܢܢ ܓܝܪ ܫܒܩܢ ܠܟܠ ܕܚܝܒܝܢ ܠܢ ܘܠܐ ܬܥܠܢ ܠܢܤܝܘܢܐ ܐܠܐ ܦܪܘܩܝܢ ܡܢ ܒܝܫܐ |
5 Und er sprach zu ihnen: Wer von euch wird einen Freund haben und wird um Mitternacht zu ihm gehen und zu ihm sagen: Freund, leihe mir drei Brote,
| ܘܐܡܪ ܠܗܘܢ ܡܢܘ ܡܢܟܘܢ ܕܐܝܬ ܠܗ ܪܚܡܐ ܘܢܐܙܠ ܠܘܬܗ ܒܦܠܓܘܬ ܠܠܝܐ ܘܢܐܡܪ ܠܗ ܪܚܡܝ ܐܫܐܠܝܢܝ ܬܠܬ ܓܪܝܨܢ |
6 da mein Freund von der Reise bei mir angelangt ist, und ich nicht habe, was ich ihm vorsetzen soll; -
| ܡܛܠ ܕܪܚܡܐ ܐܬܐ ܠܘܬܝ ܡܢ ܐܘܪܚܐ ܘܠܝܬ ܠܝ ܡܕܡ ܕܐܤܝܡ ܠܗ |
7 und jener würde von innen antworten und sagen: Mache mir keine Mühe, die Tür ist schon geschlossen, und meine Kinder sind bei mir im Bett; ich kann nicht aufstehen und dir geben?
| ܘܗܘ ܪܚܡܗ ܡܢ ܠܓܘ ܢܥܢܐ ܘܢܐܡܪ ܠܗ ܠܐ ܬܗܪܝܢܝ ܕܗܐ ܬܪܥܐ ܐܚܝܕ ܗܘ ܘܒܢܝ ܥܡܝ ܒܥܪܤܐ ܠܐ ܡܫܟܚ ܐܢܐ ܕܐܩܘܡ ܘܐܬܠ ܠܟ |
8 Ich sage euch, wenn er auch nicht aufstehen und ihm geben wird, weil er sein Freund ist, so wird er wenigstens um seiner Unverschämtheit willen aufstehen und ihm geben, so viel er bedarf.
| ܐܡܪ ܐܢܐ ܠܟܘܢ ܕܐܢ ܡܛܠ ܪܚܡܘܬܐ ܠܐ ܢܬܠ ܠܗ ܡܛܠ ܚܨܝܦܘܬܗ ܢܩܘܡ ܘܢܬܠ ܠܗ ܟܡܐ ܕܡܬܒܥܐ ܠܗ |
9 Und ich sage euch: Bittet, und es wird euch gegeben werden; suchet, und ihr werdet finden; klopfet an, und es wird euch aufgetan werden.
| ܐܦ ܐܢܐ ܐܡܪ ܐܢܐ ܠܟܘܢ ܫܐܠܘ ܘܢܬܝܗܒ ܠܟܘܢ ܒܥܘ ܘܬܫܟܚܘܢ ܩܘܫܘ ܘܢܬܦܬܚ ܠܟܘܢ |
10 Denn jeder Bittende empfängt, und der Suchende findet, und dem Anklopfenden wird aufgetan werden.
| ܟܠ ܓܝܪ ܕܫܐܠ ܢܤܒ ܘܕܒܥܐ ܡܫܟܚ ܘܕܢܩܫ ܡܬܦܬܚ ܠܗ |
11 Wer aber ist ein Vater unter euch, den der Sohn um Brot bitten wird-er wird ihm doch nicht einen Stein geben? oder auch um einen Fisch-er wird ihm statt des Fisches doch nicht eine Schlange geben?
| ܐܝܢܐ ܓܝܪ ܡܢܟܘܢ ܐܒܐ ܕܢܫܐܠܝܘܗܝ ܒܪܗ ܠܚܡܐ ܠܡܐ ܟܐܦܐ ܡܘܫܛ ܠܗ ܘܐܢ ܢܘܢܐ ܢܫܐܠܝܘܗܝ ܠܡܐ ܚܠܦ ܢܘܢܐ ܚܘܝܐ ܡܘܫܛ ܠܗ |
12 oder auch, wenn er um ein Ei bäte-er wird ihm doch nicht einen Skorpion geben?
| ܘܐܢ ܒܪܬܐ ܢܫܐܠܝܘܗܝ ܠܡܐ ܗܘ ܥܩܪܒܐ ܡܘܫܛ ܠܗ |
13 Wenn nun ihr, die ihr böse seid, euren Kindern gute Gaben zu geben wisset, wieviel mehr wird der Vater, der vom Himmel ist, den Heiligen Geist geben [O. wieviel mehr der Vater; welcher vom Himmel den Heiligen Geist geben wird] denen, die ihn bitten!
| ܘܐܢ ܐܢܬܘܢ ܕܒܝܫܐ ܐܝܬܝܟܘܢ ܝܕܥܝܢ ܐܢܬܘܢ ܡܘܗܒܬܐ ܛܒܬܐ ܠܡܬܠ ܠܒܢܝܟܘܢ ܟܡܐ ܝܬܝܪܐܝܬ ܐܒܘܟܘܢ ܡܢ ܫܡܝܐ ܢܬܠ ܪܘܚܐ ܕܩܘܕܫܐ ܠܐܝܠܝܢ ܕܫܐܠܝܢ ܠܗ |
14 Und er trieb einen Dämon aus, und derselbe war stumm. Es geschah aber, als der Dämon ausgefahren war, redete der Stumme; und die Volksmenge verwunderten sich.
| ܘܟܕ ܡܦܩ ܫܐܕܐ ܕܐܝܬܘܗܝ ܚܪܫܐ ܗܘܐ ܕܟܕ ܢܦܩ ܗܘ ܫܐܕܐ ܡܠܠ ܗܘ ܚܪܫܐ ܘܐܬܕܡܪܘ ܟܢܫܐ |
15 Einige aber von ihnen sagten: Durch [W. In [in der Kraft des]; so auch v 18. 19.] Beelzebub, den Obersten der Dämonen, treibt er die Dämonen aus.
| ܐܢܫܐ ܕܝܢ ܡܢܗܘܢ ܐܡܪܘ ܒܒܥܠܙܒܘܒ ܪܫܐ ܕܕܝܘܐ ܡܦܩ ܗܢܐ ܕܝܘܐ |
16 Andere aber, ihn versuchend, forderten von ihm ein Zeichen aus dem Himmel.
| ܐܚܪܢܐ ܕܝܢ ܟܕ ܡܢܤܝܢ ܠܗ ܐܬܐ ܡܢ ܫܡܝܐ ܫܐܠܝܢ ܗܘܘ ܠܗ |
17 Da er aber ihre Gedanken wußte, sprach er zu ihnen: Jedes Reich, das wider sich selbst entzweit ist, wird verwüstet, und Haus wider Haus entzweit, fällt. [O. und Haus fällt auf Haus]
| ܝܫܘܥ ܕܝܢ ܕܝܕܥ ܗܘܐ ܡܚܫܒܬܗܘܢ ܐܡܪ ܠܗܘܢ ܟܠ ܡܠܟܘ ܕܬܬܦܠܓ ܥܠ ܢܦܫܗ ܬܚܪܒ ܘܒܝܬܐ ܕܥܠ ܩܢܘܡܗ ܡܬܦܠܓ ܢܦܠ |
18 Wenn aber auch der Satan wider sich selbst entzweit ist, wie wird sein Reich bestehen? weil ihr saget, daß ich durch Beelzebub die Dämonen austreibe.
| ܘܐܢ ܤܛܢܐ ܥܠ ܢܦܫܗ ܐܬܦܠܓ ܐܝܟܢܐ ܬܩܘܡ ܡܠܟܘܬܗ ܕܐܡܪܝܢ ܐܢܬܘܢ ܕܒܒܥܠܙܒܘܒ ܡܦܩ ܐܢܐ ܕܝܘܐ |
19 Wenn aber ich durch Beelzebub die Dämonen austreibe, durch wen treiben eure Söhne sie aus? Darum werden sie eure Richter sein.
| ܘܐܢ ܐܢܐ ܒܒܥܠܙܒܘܒ ܡܦܩ ܐܢܐ ܕܝܘܐ ܒܢܝܟܘܢ ܒܡܢܐ ܡܦܩܝܢ ܡܛܠ ܗܢܐ ܗܢܘܢ ܢܗܘܘܢ ܠܟܘܢ ܕܝܢܐ |
20 Wenn ich aber durch den Finger Gottes die Dämonen austreibe, so ist also das Reich Gottes zu euch hingekommen. [O. auf euch gekommen]
| ܐܢ ܕܝܢ ܒܨܒܥܐ ܕܐܠܗܐ ܡܦܩ ܐܢܐ ܕܝܘܐ ܩܪܒܬ ܠܗ ܥܠܝܟܘܢ ܡܠܟܘܬܗ ܕܐܠܗܐ |
21 Wenn der Starke bewaffnet seinen Hof [O. sein Haus] bewacht, so ist seine Habe in Frieden;
| ܐܡܬܝ ܕܚܤܝܢܐ ܟܕ ܡܙܝܢ ܢܛܪ ܕܪܬܗ ܒܫܝܢܐ ܗܘ ܩܢܝܢܗ |
22 wenn aber ein Stärkerer als er über ihn kommt und ihn besiegt, so nimmt er seine ganze Waffenrüstung weg, auf welche er vertraute, und seine Beute teilt er aus.
| ܐܢ ܕܝܢ ܢܐܬܐ ܡܢ ܕܚܤܝܢ ܡܢܗ ܢܙܟܝܘܗܝ ܟܠܗ ܙܝܢܗ ܫܩܠ ܗܘ ܕܬܟܝܠ ܗܘܐ ܥܠܘܗܝ ܘܒܙܬܗ ܡܦܠܓ |
23 Wer nicht mit mir ist, ist wider mich; und wer nicht mit mir sammelt, zerstreut.
| ܡܢ ܕܠܐ ܗܘܐ ܥܡܝ ܠܘܩܒܠܝ ܗܘ ܘܡܢ ܕܠܐ ܟܢܫ ܥܡܝ ܡܒܕܪܘ ܡܒܕܪ |
24 Wenn der unreine Geist von dem Menschen ausgefahren ist, so durchwandert er dürre Örter, Ruhe suchend; und da er sie nicht findet, spricht er: Ich will in mein Haus zurückkehren, von wo ich ausgegangen bin;
| ܪܘܚܐ ܛܢܦܬܐ ܡܐ ܕܢܦܩܬ ܡܢ ܒܪ ܐܢܫܐ ܐܙܠܐ ܡܬܟܪܟܐ ܒܐܬܪܘܬܐ ܕܡܝܐ ܠܝܬ ܒܗܘܢ ܕܬܒܥܐ ܠܗ ܢܝܚܐ ܘܡܐ ܕܠܐ ܐܫܟܚܬ ܐܡܪܐ ܐܗܦܘܟ ܠܒܝܬܝ ܐܝܡܟܐ ܕܢܦܩܬ |
25 und wenn er kommt, findet er es gekehrt und geschmückt.
| ܘܐܢ ܐܬܬ ܐܫܟܚܬܗ ܕܚܡܝܡ ܘܡܨܒܬ |
26 Dann geht er hin und nimmt sieben andere Geister mit, böser als er selbst, und sie gehen hinein und wohnen daselbst; und das Letzte jenes Menschen wird ärger als das Erste.
| ܗܝܕܝܢ ܐܙܠܐ ܕܒܪܐ ܫܒܥ ܪܘܚܝܢ ܐܚܪܢܝܢ ܕܒܝܫܢ ܡܢܗ ܘܥܐܠܢ ܘܥܡܪܢ ܬܡܢ ܘܗܘܝܐ ܚܪܬܗ ܕܒܪܢܫܐ ܗܘ ܒܝܫܐ ܡܢ ܩܕܡܝܬܗ |
27 Es geschah aber, indem er dies sagte, erhob ein gewisses Weib aus der Volksmenge ihre Stimme und sprach zu ihm: Glückselig der Leib, der dich getragen, und die Brüste, die du gesogen hast!
| ܘܟܕ ܗܠܝܢ ܡܡܠܠ ܗܘܐ ܐܪܝܡܬ ܐܢܬܬܐ ܚܕܐ ܩܠܗ ܡܢ ܟܢܫܐ ܘܐܡܪܬ ܠܗ ܛܘܒܝܗ ܠܟܪܤܐ ܕܛܥܢܬܟ ܘܠܬܕܝܐ ܕܐܝܢܩܘܟ |
28 Er aber sprach: Ja, vielmehr glückselig, die das Wort Gottes hören und bewahren!
| ܐܡܪ ܠܗ ܗܘ ܛܘܒܝܗܘܢ ܠܐܝܠܝܢ ܕܫܡܥܘ ܡܠܬܗ ܕܐܠܗܐ ܘܢܛܪܝܢ ܠܗ |
29 Als aber die Volksmenge sich zusammendrängte, [O. anhäufte] fing er an zu sagen: Dieses Geschlecht ist ein böses Geschlecht; es fordert ein Zeichen, und kein Zeichen wird ihm gegeben werden, als nur das Zeichen Jonas.
| ܘܟܕ ܡܬܟܢܫܝܢ ܗܘܘ ܟܢܫܐ ܫܪܝ ܠܡܐܡܪ ܫܪܒܬܐ ܗܕܐ ܒܝܫܬܐ ܐܬܐ ܒܥܝܐ ܘܐܬܐ ܠܐ ܬܬܝܗܒ ܠܗ ܐܠܐ ܐܬܗ ܕܝܘܢܢ ܢܒܝܐ |
30 Denn gleichwie Jonas den Niniviten ein Zeichen war, [O. wurde] so wird es auch der Sohn des Menschen diesem Geschlecht sein.
| ܐܝܟܢܐ ܓܝܪ ܕܗܘܐ ܝܘܢܢ ܐܬܐ ܠܢܝܢܘܝܐ ܗܟܢܐ ܢܗܘܐ ܐܦ ܒܪܗ ܕܐܢܫܐ ܠܫܪܒܬܐ ܗܕܐ |
31 Eine Königin des Südens wird auftreten im Gericht mit den Männern dieses Geschlechts und wird sie verdammen; denn sie kam von den Enden der Erde, um die Weisheit Salomons zu hören; und siehe, mehr als Salomon ist hier.
| ܡܠܟܬܐ ܕܬܝܡܢܐ ܬܩܘܡ ܒܕܝܢܐ ܥܡ ܐܢܫܐ ܕܫܪܒܬܐ ܗܕܐ ܘܬܚܝܒ ܐܢܘܢ ܕܐܬܬ ܡܢ ܥܒܪܝܗ ܕܐܪܥܐ ܕܬܫܡܥ ܚܟܡܬܗ ܕܫܠܝܡܘܢ ܘܗܐ ܕܝܬܝܪ ܡܢ ܫܠܝܡܘܢ ܗܪܟܐ |
32 Männer von Ninive werden aufstehen im Gericht mit diesem Geschlecht und werden es verdammen; denn sie taten Buße auf die Predigt Jonas; und siehe, mehr als Jonas ist hier.
| ܓܒܪܐ ܢܝܢܘܝܐ ܢܩܘܡܘܢ ܒܕܝܢܐ ܥܡ ܫܪܒܬܐ ܗܕܐ ܘܢܚܝܒܘܢܗ ܕܬܒܘ ܒܟܪܘܙܘܬܗ ܕܝܘܢܢ ܘܗܐ ܕܝܬܝܪ ܡܢ ܝܘܢܢ ܗܪܟܐ |
33 Niemand aber, der eine Lampe angezündet hat, stellt sie ins Verborgene, noch unter den Scheffel, sondern auf das Lampengestell, auf daß die Hereinkommenden den Schein sehen.
| ܠܐ ܐܢܫ ܡܢܗܪ ܫܪܓܐ ܘܤܐܡ ܠܗ ܒܟܤܝܐ ܐܘ ܬܚܝܬ ܤܐܬܐ ܐܠܐ ܠܥܠ ܡܢ ܡܢܪܬܐ ܕܐܝܠܝܢ ܕܥܐܠܝܢ ܢܚܙܘܢ ܢܘܗܪܗ |
34 Die Lampe des Leibes ist dein Auge; wenn dein Auge einfältig ist, so ist auch dein ganzer Leib licht; wenn es aber böse ist, so ist auch dein Leib finster.
| ܫܪܓܗ ܕܦܓܪܟ ܐܝܬܝܗ ܥܝܢܟ ܐܡܬܝ ܗܟܝܠ ܕܥܝܢܟ ܦܫܝܛܐ ܐܦ ܟܠܗ ܦܓܪܟ ܢܗܘܐ ܢܗܝܪ ܐܢ ܕܝܢ ܬܗܘܐ ܒܝܫܐ ܘܐܦ ܦܓܪܟ ܢܗܘܐ ܚܫܘܟ |
35 Siehe nun zu, daß das Licht, welches in dir ist, nicht Finsternis ist.
| ܐܙܕܗܪ ܗܟܝܠ ܕܠܡܐ ܢܘܗܪܐ ܕܒܟ ܚܫܘܟܐ ܗܘ |
36 Wenn nun dein ganzer Leib licht ist und keinen finsteren Teil hat, so wird er ganz licht sein, wie wenn die Lampe mit ihrem Strahle dich erleuchtete. [O. beleuchtete]
| ܐܢ ܕܝܢ ܦܓܪܟ ܟܠܗ ܢܗܝܪ ܘܠܝܬ ܒܗ ܡܢܬܐ ܡܕܡ ܚܫܘܟܐ ܢܗܘܐ ܡܢܗܪ ܟܠܗ ܐܝܟ ܕܫܪܓܐ ܒܕܠܩܗ ܡܢܗܪ ܠܟ |
37 Indem er aber redete, bat ihn ein gewisser Pharisäer, daß er bei ihm zu Mittag essen möchte; er ging aber hinein und legte sich zu Tische.
| ܟܕ ܕܝܢ ܡܡܠܠ ܒܥܐ ܡܢܗ ܦܪܝܫܐ ܚܕ ܕܢܫܬܪܐ ܠܘܬܗ ܘܥܠ ܐܤܬܡܟ |
38 Als aber der Pharisäer es sah, verwunderte er sich, daß er sich nicht erst vor dem Essen gewaschen hatte.
| ܗܘ ܕܝܢ ܦܪܝܫܐ ܟܕ ܚܙܝܗܝ ܐܬܕܡܪ ܕܠܐ ܠܘܩܕܡ ܥܡܕ ܡܢ ܩܕܡ ܫܪܘܬܗ |
39 Der Herr aber sprach zu ihm: Jetzt, ihr Pharisäer, reiniget ihr das Äußere des Bechers und der Schüssel, euer Inneres aber ist voller Raub und Bosheit.
| ܐܡܪ ܠܗ ܕܝܢ ܝܫܘܥ ܗܫܐ ܐܢܬܘܢ ܦܪܝܫܐ ܒܪܗ ܕܟܤܐ ܘܕܦܝܢܟܐ ܡܕܟܝܢ ܐܢܬܘܢ ܠܓܘ ܡܢܟܘܢ ܕܝܢ ܡܠܐ ܚܛܘܦܝܐ ܘܒܝܫܬܐ |
40 Toren! hat nicht der, welcher das Äußere gemacht hat, auch das Innere gemacht?
| ܚܤܝܪܝ ܪܥܝܢܐ ܠܐ ܗܘܐ ܡܢ ܕܥܒܕ ܕܠܒܪ ܘܕܠܓܘ ܗܘ ܥܒܕ |
41 Gebet vielmehr Almosen von dem, was ihr habt, [O. was darinnen ist] und siehe, alles ist euch rein.
| ܒܪܡ ܡܕܡ ܕܐܝܬ ܗܒܘܗܝ ܒܙܕܩܬܐ ܘܗܐ ܟܠܡܕܡ ܕܟܐ ܗܘ ܠܟܘܢ |
42 Aber wehe euch Pharisäern! denn ihr verzehntet die Krausemünze und die Raute und alles Kraut, und übergehet das Gericht und die Liebe Gottes; diese Dinge hättet ihr tun und jene nicht lassen sollen.
| ܐܠܐ ܘܝ ܠܟܘܢ ܦܪܝܫܐ ܕܡܥܤܪܝܢ ܐܢܬܘܢ ܢܢܥܐ ܘܦܓܢܐ ܘܟܠ ܝܘܪܩ ܘܥܒܪܝܢ ܐܢܬܘܢ ܥܠ ܕܝܢܐ ܘܥܠ ܚܘܒܐ ܕܐܠܗܐ ܗܠܝܢ ܕܝܢ ܘܠܐ ܗܘܐ ܕܬܥܒܕܘܢ ܘܗܠܝܢ ܠܐ ܬܫܒܩܘܢ |
43 Wehe euch Pharisäern! denn ihr liebet den ersten Sitz in den Synagogen und die Begrüßungen auf den Märkten.
| ܘܝ ܠܟܘܢ ܦܪܝܫܐ ܕܪܚܡܝܢ ܐܢܬܘܢ ܪܝܫ ܡܘܬܒܐ ܒܟܢܘܫܬܐ ܘܫܠܡܐ ܒܫܘܩܐ |
44 Wehe euch! denn ihr seid wie die Grüfte, die verborgen sind, und die Menschen, die darüber wandeln, wissen es nicht.
| ܘܝ ܠܟܘܢ ܤܦܪܐ ܘܦܪܝܫܐ ܢܤܒܝ ܒܐܦܐ ܕܐܝܬܝܟܘܢ ܐܝܟ ܩܒܪܐ ܕܠܐ ܝܕܝܥܝܢ ܘܒܢܝ ܐܢܫܐ ܡܗܠܟܝܢ ܥܠܝܗܘܢ ܘܠܐ ܝܕܥܝܢ |
45 Aber einer der Gesetzgelehrten antwortete und spricht zu ihm: Lehrer, indem du dieses sagst, schmähst du auch uns.
| ܘܥܢܐ ܚܕ ܡܢ ܤܦܪܐ ܘܐܡܪ ܠܗ ܡܠܦܢܐ ܟܕ ܗܠܝܢ ܐܡܪ ܐܢܬ ܐܦ ܠܢ ܡܨܥܪ ܐܢܬ |
46 Er aber sprach: Auch euch Gesetzgelehrten wehe! denn ihr belastet die Menschen mit schwer zu tragenden Lasten, und selbst rühret ihr die Lasten nicht mit einem eurer Finger an.
| ܗܘ ܕܝܢ ܐܡܪ ܐܦ ܠܟܘܢ ܤܦܪܐ ܘܝ ܕܡܛܥܢܝܢ ܐܢܬܘܢ ܠܒܢܝ ܐܢܫܐ ܡܘܒܠܐ ܝܩܝܪܬܐ ܘܐܢܬܘܢ ܒܚܕܐ ܡܢ ܨܒܥܬܟܘܢ ܠܐ ܩܪܒܝܢ ܐܢܬܘܢ ܠܗܝܢ ܠܡܘܒܠܐ |
47 Wehe euch! denn ihr bauet die Grabmäler der Propheten, eure Väter aber haben sie getötet.
| ܘܝ ܠܟܘܢ ܕܒܢܝܢ ܐܢܬܘܢ ܩܒܪܐ ܕܢܒܝܐ ܕܐܒܗܝܟܘܢ ܩܛܠܘ ܐܢܘܢ |
48 Also gebet ihr Zeugnis und stimmet den Werken eurer Väter bei; denn sie haben sie getötet, ihr aber bauet ihre Grabmäler.
| ܤܗܕܝܢ ܐܢܬܘܢ ܗܟܝܠ ܘܨܒܝܢ ܐܢܬܘܢ ܒܥܒܕܐ ܕܐܒܗܝܟܘܢ ܕܗܢܘܢ ܩܛܠܘ ܐܢܘܢ ܘܐܢܬܘܢ ܒܢܝܢ ܐܢܬܘܢ ܩܒܪܝܗܘܢ |
49 Darum hat auch die Weisheit Gottes gesagt: Ich werde Propheten und Apostel zu ihnen senden, und etliche von ihnen werden sie töten und vertreiben,
| ܡܛܠ ܗܢܐ ܐܦ ܚܟܡܬܐ ܕܐܠܗܐ ܐܡܪܬ ܕܗܐ ܐܢܐ ܐܫܕܪ ܠܗܘܢ ܢܒܝܐ ܘܫܠܝܚܐ ܡܢܗܘܢ ܢܪܕܦܘܢ ܘܢܩܛܠܘܢ |
50 auf daß das Blut aller Propheten, welches von Grundlegung der Welt an vergossen worden ist, von diesem Geschlecht gefordert werde:
| ܕܢܬܬܒܥ ܕܡܐ ܕܟܠܗܘܢ ܢܒܝܐ ܕܐܬܐܫܕ ܡܢ ܕܐܬܒܪܝ ܥܠܡܐ ܡܢ ܫܪܒܬܐ ܗܕܐ |
51 von dem Blute Abels bis zu dem Blute Zacharias, welcher umkam zwischen dem Altar und dem Hause; [S. Mat. 23,35] ja, sage ich euch, es wird von diesem Geschlecht gefordert werden.
| ܡܢ ܕܡܗ ܕܗܒܝܠ ܥܕܡܐ ܠܕܡܗ ܕܙܟܪܝܐ ܗܘ ܕܐܬܩܛܠ ܒܝܢܝ ܗܝܟܠܐ ܠܡܕܒܚܐ ܐܝܢ ܐܡܪ ܐܢܐ ܠܟܘܢ ܕܡܬܬܒܥ ܡܢ ܫܪܒܬܐ ܗܕܐ |
52 Wehe euch Gesetzgelehrten! denn ihr habt den Schlüssel der Erkenntnis weggenommen; ihr selbst seid nicht hineingegangen, und die Hineingehenden habt ihr gehindert.
| ܘܝ ܠܟܘܢ ܤܦܪܐ ܕܫܩܠܬܘܢ ܩܠܝܕܐ ܕܝܕܥܬܐ ܐܢܬܘܢ ܠܐ ܥܠܬܘܢ ܘܠܐܝܠܝܢ ܕܥܐܠܝܢ ܟܠܝܬܘܢ |
53 Als er aber dies zu ihnen sagte, fingen die Schriftgelehrten und die Pharisäer an, hart auf ihn einzudringen und ihn über vieles [O. mehreres, allerlei] auszufragen;
| ܘܟܕ ܗܠܝܢ ܐܡܪ ܗܘܐ ܠܗܘܢ ܫܪܝܘ ܤܦܪܐ ܘܦܪܝܫܐ ܡܬܒܐܫ ܠܗܘܢ ܘܡܬܚܡܬܝܢ ܘܡܬܟܤܝܢ ܡܠܘܗܝ |
54 und sie lauerten auf ihn, etwas aus seinem Munde zu erjagen.
| ܘܢܟܠܝܢ ܠܗ ܒܤܓܝܐܬܐ ܟܕ ܒܥܝܢ ܠܡܐܚܕ ܡܕܡ ܡܢ ܦܘܡܗ ܕܢܫܟܚܘܢ ܢܐܟܠܘܢ ܩܪܨܘܗܝ |
