< Hebraeer 1 >
1 Nachdem Gott vielfältig und auf vielerlei Weise ehemals [O. vor alters] zu den Vätern geredet hat in den [O. durch die] Propheten,
purā ya īśvarō bhaviṣyadvādibhiḥ pitr̥lōkēbhyō nānāsamayē nānāprakāraṁ kathitavān
2 hat er am Ende dieser Tage zu uns geredet im Sohne, [d. h. in der Person des Sohnes, nicht nur durch den Sohn; es ist bezeichnend, daß der Artikel im Griechischen fehlt] den er gesetzt hat zum Erben aller Dinge, durch den er auch die Welten gemacht hat; (aiōn )
sa ētasmin śēṣakālē nijaputrēṇāsmabhyaṁ kathitavān| sa taṁ putraṁ sarvvādhikāriṇaṁ kr̥tavān tēnaiva ca sarvvajaganti sr̥ṣṭavān| (aiōn )
3 welcher, der Abglanz [Eig. die Ausstrahlung] seiner Herrlichkeit und der Abdruck seines Wesens seiend und alle Dinge durch das Wort seiner [d. h. seiner eigenen] Macht tragend, nachdem er durch sich selbst die Reinigung der Sünden bewirkt, sich gesetzt hat zur Rechten der Majestät in der Höhe;
sa putrastasya prabhāvasya pratibimbastasya tattvasya mūrttiścāsti svīyaśaktivākyēna sarvvaṁ dhattē ca svaprāṇairasmākaṁ pāpamārjjanaṁ kr̥tvā ūrddhvasthānē mahāmahimnō dakṣiṇapārśvē samupaviṣṭavān|
4 indem er um so viel besser geworden ist als die Engel, als er einen vorzüglicheren Namen vor ihnen ererbt hat.
divyadūtagaṇād yathā sa viśiṣṭanāmnō 'dhikārī jātastathā tēbhyō'pi śrēṣṭhō jātaḥ|
5 Denn zu welchem der Engel hat er je gesagt: "Du bist mein Sohn, heute habe ich dich gezeugt"? [Ps. 2,7] Und wiederum: "Ich will ihm zum Vater, und er soll mir zum Sohne sein"? [1. Chron. 17,13]
yatō dūtānāṁ madhyē kadācidīśvarēṇēdaṁ ka uktaḥ? yathā, "madīyatanayō 'si tvam adyaiva janitō mayā|" punaśca "ahaṁ tasya pitā bhaviṣyāmi sa ca mama putrō bhaviṣyati|"
6 Wenn er aber den Erstgeborenen wiederum in den Erdkreis [O. die bewohnte Erde; so auch Kap. 2,5] einführt, spricht er: "Und alle Engel Gottes sollen ihn anbeten". [Ps. 97,7]
aparaṁ jagati svakīyādvitīyaputrasya punarānayanakālē tēnōktaṁ, yathā, "īśvarasya sakalai rdūtairēṣa ēva praṇamyatāṁ|"
7 Und in Bezug auf die Engel zwar spricht er: "Der seine Engel zu Winden [And.: zu Geistern] macht und seine Diener zu einer Feuerflamme"; [Ps. 104,4] in Bezug auf den Sohn aber:
dūtān adhi tēnēdam uktaṁ, yathā, "sa karōti nijān dūtān gandhavāhasvarūpakān| vahniśikhāsvarūpāṁśca karōti nijasēvakān||"
8 "Dein Thron, o Gott, ist von Ewigkeit zu Ewigkeit, [W. in das Zeitalter des Zeitalters] und ein Zepter der Aufrichtigkeit ist das Zepter deines Reiches; (aiōn )
kintu putramuddiśya tēnōktaṁ, yathā, "hē īśvara sadā sthāyi tava siṁhāsanaṁ bhavēt| yāthārthyasya bhavēddaṇḍō rājadaṇḍastvadīyakaḥ| (aiōn )
9 du hast Gerechtigkeit geliebt und Gesetzlosigkeit gehaßt; darum hat Gott, dein Gott, dich gesalbt mit Freudenöl über deine Genossen". [Ps. 45,6. 7.]
puṇyē prēma karōṣi tvaṁ kiñcādharmmam r̥tīyasē| tasmād ya īśa īśastē sa tē mitragaṇādapi| adhikāhlādatailēna sēcanaṁ kr̥tavān tava||"
10 Und: "Du, Herr, hast im Anfang die Erde gegründet, und die Himmel sind Werke deiner Hände;
punaśca, yathā, "hē prabhō pr̥thivīmūlam ādau saṁsthāpitaṁ tvayā| tathā tvadīyahastēna kr̥taṁ gaganamaṇḍalaṁ|
11 sie werden untergehen, du aber bleibst; und sie alle werden veralten wie ein Kleid,
imē vinaṁkṣyatastvantu nityamēvāvatiṣṭhasē| idantu sakalaṁ viśvaṁ saṁjariṣyati vastravat|
12 und wie ein Gewand wirst du sie zusammenwickeln, und sie werden verwandelt werden. Du aber bist derselbe, [d. h. der ewig Unveränderliche] und deine Jahre werden nicht vergehen." [Ps. 102,25-27]
saṅkōcitaṁ tvayā tattu vastravat parivartsyatē| tvantu nityaṁ sa ēvāsī rnirantāstava vatsarāḥ||"
13 Zu welchem der Engel aber hat er je gesagt: "Setze dich zu meiner Rechten, bis ich deine Feinde lege zum Schemel deiner Füße"? [Ps. 110,1]
aparaṁ dūtānāṁ madhyē kaḥ kadācidīśvarēṇēdamuktaḥ? yathā, "tavārīn pādapīṭhaṁ tē yāvannahi karōmyahaṁ| mama dakṣiṇadigbhāgē tāvat tvaṁ samupāviśa||"
14 Sind sie nicht alle dienstbare Geister, ausgesandt zum Dienst um derer willen, welche die Seligkeit ererben sollen?
yē paritrāṇasyādhikāriṇō bhaviṣyanti tēṣāṁ paricaryyārthaṁ prēṣyamāṇāḥ sēvanakāriṇa ātmānaḥ kiṁ tē sarvvē dūtā nahi?