< Psalm 118 >
1 (Gesang der Festgemeinde auf dem Wege zum Tempelberg: ) / (1. Chor: ) / Danket Jahwe, denn er ist gütig, / (2. Chor: ) / Ja, ewig währet seine Huld.
2 (1. Chor: ) / Es spreche Israel: / (2. Chor: ) / "Ja, ewig währet seine Huld."
3 (1. Chor: ) / Es spreche Aarons Haus: / (2. Chor: ) / "Ja, ewig währet seine Huld."
4 (1. Chor: ) / Es mögen alle sprechen, die Jahwe fürchten: / (2. Chor: ) / "Ja, ewig währet seine Huld."
5 (Der Chorführer allein im Namen der ganzen Festgemeinde: ) / Als ich aus der Bedrängnis Jahwe anrief, / Da erhörte mich Jah und machte mich frei.
6 Ist Jahwe mit mir, so fürchte ich nichts: / Was können mir Menschen tun?
7 Tritt Jahwe für mich als Helfer auf, / So schau ich siegreich auf meine Hasser.
8 (Eine Einzelstimme des Festchors: ) / Es ist besser, bei Jahwe Zuflucht zu suchen / (Der ganze Chor: ) / Als zu vertrauen auf Menschen.
9 (Eine Einzelstimme des Festchors: ) / Es ist besser, bei Jahwe Zuflucht zu suchen / (Der ganze Chor: ) / Als zu vertrauen auf Fürsten.
10 (Der siegreiche Feldherr allein: ) / Es haben mich alle Heiden umringt, / Doch in Jahwes Namen zerhieb ich sie.
11 Sie haben mich umringt, ja immer wieder umringt; / Doch in Jahwes Namen zerhieb ich sie.
12 Sie haben mich sogar wie Bienen umringt, / Doch wie ein Dornenfeuer sind sie erloschen: / In Jahwes Namen zerhieb ich sie.
13 Man hat mich zwar heftig gestoßen, damit ich käme zu Fall, / Doch Jahwe hat mir geholfen.
14 Mein Sieg und mein Sang war Jah, / Er ward meine Rettung.
15 (Eine Einzelstimme des Festchors: ) / Ein Jubel- und Siegesruf schallt in den Zelten der Frommen: / (Der ganze Festchor: ) / "Jahwes Rechte tut mächtige Taten.
16 Jahwes Recht ist hoch erhoben, / Jahwes Rechte tut mächtige Taten."
17 (Eine Einzelstimme des Festchors: ) / Ich werde nicht sterben, sondern leben / Und verkünden die Werke Jahs.
18 (Der siegreiche Feldherr allein nach der Ankunft des Festzuges vor den Tempeltoren: ) / Hart zwar hat Jah mich gezüchtigt, / Aber dem Tod mich nicht preisgegeben.
19 Tut mir die Tore auf, durch die nur Gerechte ziehn; / Eingehn will ich in sie, ich will Jah danken!
20 Dies ist das Tor, das zu Jahwe führt: / Gerechte dürfen hier eingehn.
21 (Der siegreiche Feldherr allein: ) / Dir dank ich, daß du mich erhört / Und mir Errettung gebracht hast.
22 (Der Chor der Priester vom Tempel aus: ) / Der Stein, den die Bauleute verworfen haben, / Der ist zum Eckstein geworden.
23 (Der ganze Festchor: ) / Von Jahwe ist dies geschehn: / Wunderbar ist es in unsern Augen.
24 (Der Chor der Priester: ) / Dies ist der Tag, den Jahwe gemacht. / Laßt uns jubeln und sein uns freun!
25 (Der ganze Festchor: ) / Ach, Jahwe, gewähre doch Hilfe! / Ach, Jahwe, gib doch Gedeihn!
26 (Der Chor der Priester antwortet darauf: ) / Gesegnet sei er, der da kommt, mit Jahwes Namen! / Wir haben euch gesegnet von Jahwes Tempel aus.
27 (Der ganze Festchor: ) / Ein starker Gott ist Jahwe: er hat uns Licht gespendet. / (Der Chor der Priester: ) / Bindet die Opfertiere so zahlreich an mit Stricken, / (Daß sie den Vorhof füllen) / Bis an die Hörner des Altars!
28 (Der siegreiche Feldherr allein: ) / Mein starker Gott bist du: ich will dir danken. / Du bist mein Gott: dich will ich rühmen.
29 (Der ganze Festchor und der Chor der Priester, also die ganze Festversammlung mit einem Munde: ) / Danket Jahwe, denn er ist gütig; / Ja, ewig währet seine Huld!