< Psaumes 88 >
1 Cantique des fils de Coré. Au maître chantre. A chanter avec les luths. Hymne de Héman Esrahite. Éternel, mon Dieu sauveur, je crie à toi et le jour et la nuit:
[Ein Lied, ein Psalm [Eig. Psalm-Lied] von den Söhnen Korahs; dem Vorsänger, nach Machalath Leannoth; [Leannoth bedeutet wahrsch.: mit gedämpfter Stimme vorzutragen; zu Machalath s. die Anm. zu Ps. 53, Überschrift] ein Maskil, [S. die Anm. zu Ps. 32, Überschrift] von Heman, dem Esrachiter.] Jehova, Gott meiner Rettung! des Tages habe ich geschrieen [O. schreie ich] und des Nachts vor dir.
2 qu'à toi parvienne ma prière; prête l'oreille à ma supplication!
Es komme vor dich mein Gebet! neige dein Ohr zu meinem Schreien!
3 Car mon âme est rassasiée de malheur, et ma vie penche vers les Enfers. (Sheol )
Denn satt ist meine Seele von Leiden, und mein Leben ist nahe am Scheol. [Eig. am Scheol angelangt] (Sheol )
4 Je suis assimilé à ceux qui descendent dans la fosse, je suis comme un homme sans force;
Ich bin gerechnet zu denen, [O. denen gleich geachtet] die in die Grube hinabfahren; ich bin wie ein Mann, der keine Kraft hat;
5 ma couche est entre les morts, je suis tel que les morts gisants dans le tombeau, auxquels tu ne penses plus, et qui ne sont plus à portée de ta main.
Unter den Toten hingestreckt, gleich Erschlagenen, die im Grabe liegen, derer du nicht mehr gedenkst; denn sie sind von deiner Hand [Eig. von deiner Hand weg] abgeschnitten.
6 Tu m'as jeté dans une fosse profonde, dans des ténèbres, dans des abîmes.
Du hast mich in die tiefste Grube gelegt, in Finsternisse, in Tiefen.
7 Ton courroux pèse sur moi, et de tous tes flots tu m'as accablé. (Pause)
Auf mir liegt schwer dein Grimm, und mit allen deinen Wellen hast du mich niedergedrückt. (Sela)
8 Tu as éloigné de moi ceux que je connais, tu m'as rendu pour eux un objet d'horreur; enveloppé, je ne trouve point d'issue.
Meine Bekannten [O. Vertrauten; so auch v 18] hast du von mir entfernt, hast mich ihnen zum Greuel gesetzt; ich bin eingeschlossen und kann nicht herauskommen.
9 Mes yeux fondent par l'effet du malheur; Éternel, je t'invoque chaque jour, et je tends mes mains vers toi.
Mein Auge verschmachtet vor Elend; zu dir, Jehova, habe ich jeden Tag gerufen, zu dir habe ich meine Hände ausgebreitet.
10 Pour les morts feras-tu des miracles? Les ombres se lèveront-elles pour te louer? (Pause)
Wirst du an den Toten Wunder tun? Oder werden die Schatten [Eig. die Hingestreckten, Schlaffen; daher: die Abgeschiedenen] aufstehen, dich preisen? (Sela)
11 Dans le tombeau parle-t-on de ta grâce, et de ta fidélité, dans le séjour de la mort?
Wird deine Güte erzählt werden im Grabe, im Abgrund [Eig. Verlorensein, Untergang; dann: Ort des Verlorenseins; Untergangs; Hebr. Abaddon. Vergl. Hiob 26,6;28,22; Off. 9,11] deine Treue?
12 Dans les ténèbres tes miracles sont-ils remarqués, et ta justice, dans la région de l'oubli?
Werden in der Finsternis bekannt werden deine Wunder, und deine Gerechtigkeit in dem Lande der Vergessenheit?
13 Je t'implore donc, Éternel, et dès le matin ma prière te prévient.
Ich aber, Jehova, schreie zu dir, und am Morgen kommt mein Gebet dir zuvor. [O. entgegen]
14 Éternel, pourquoi me rejettes-tu, et me caches-tu ta face?
Warum, Jehova, verwirfst du meine Seele, verbirgst dein Angesicht vor mir?
15 Je suis malheureux et mourant dès ma jeunesse, je subis les terreurs et je suis éperdu.
Elend bin ich und verscheidend von Jugend auf; ich trage deine Schrecken, bin verwirrt. [And. l.: erstarrt]
16 Ton courroux m'assaille, tes frayeurs m'anéantissent,
Deine Zorngluten sind über mich hingegangen, deine Schrecknisse haben mich vernichtet.
17 m'enveloppent, comme des eaux, tout le jour, me cernent toutes à la fois.
Sie haben mich umringt wie Wasser den ganzen Tag, sie haben mich umgeben allesamt.
18 Tu as éloigné de moi amis et compagnons, et ceux que je connais, me sont invisibles.
Freund und Genossen hast du von mir entfernt; meine Bekannten sind Finsternis.